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Freitag, 1. August 2025

Europäischer Holocaust-Gedenktag für Roma und Sinti am 2. August



Holocaust-Gedenken für Roma und Sinti: Kirche ruft zu Dialog auf
Der 2. August ist Gedenktag für die während des Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti

Mit einer Kranzniederlegung am Wiener Heldenplatz wird am Freitag, 1. August, der nationalen Gedenktag für die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti begangen. An der Gedenkveranstaltung nehmen u.a. Nationalratspräsident Walter Rosenkranz, Bundesratspräsident Peter Samt, die Nationalrats-Vizepräsident Peter Haubner und Vizepräsident in Doris Bures sowie der Wiener Weihbischof Franz Scharl teil. Die Kirche wolle Präsenz zeigen und die Anliegen der Betroffenen ernst nehmen, unterstrich Scharl gegenüber Kathpress die Bedeutung der kirchlichen Präsenz bei solchen Gedenkveranstaltungen. Anlass ist der nationale Gedenktag für Roma und Romnja sowie Sinti und Sintizze am Samstag, 2. August.

Die katholische Kirche begleitet das Gedenken auch spirituell, u.a. durch ein eigens formuliertes Gebet. Weihbischof Scharl, in der Bischofskonferenz für die Romaseelsorge zuständig, betonte die Bedeutung eines respektvollen Miteinanders. "Wir sind als Gesellschaft noch nicht auf der Höhe dessen, was sein sollte", so Scharl, der mehr Wertschätzung und Teilhabe für Roma, Sinti und Jenische einfordert.

Ziel sei es, Begegnung auf Augenhöhe zu ermöglichen und Vertrauen zu stärken. Die Kirche würde ihre Verantwortung gegenüber Minderheiten wahrnehmen und weise auch immer wieder auf Diskriminierungen hin; als Beispiel nannte Scharl die Verfolgung von Drusen in Syrien oder kirchliche Kritik sowie Entsetzen wegen der Schändungen von Gräbern von Roma, Sinti und Jenischen in Wien und Niederösterreich.

Wichtig seien aber auch Dialogformate, Gedenkveranstaltungen und kirchliche Initiativen. Weiters gibt es seit einigen Jahren auch eigene Seelsorgende, wie Natalie Bordt-Weinrich, Roma-, Sinti- und Jenischen-Seelsorgerin der Erzdiözese Wien, oder Manuela Horvath von der Romapastoral der Diözese Eisenstadt.

Die österreichische Bundesregierung hatte 2024 den 2. August offiziell als nationalen Gedenktag für Roma und Romnja sowie Sinti und Sintizze eingeführt. Damit werde dem unermesslichen Leid gedacht, das diesen Gruppen insbesondere während des Holocausts zugefügt wurde, hieß es 2024 im Ministerratsbeschluss. Nur rund ein Drittel der etwa 11.000 Roma und Sinti, die zur NS-Zeit in Österreich lebten, überlebten den Völkermord. Europaweit wurden rund 500.000 Roma und Romnja ermordet.

Das Europäische Parlament erklärte bereits 2015 den 2. August zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Roma und Sinti.

Traditionelle Roma-Wallfahrt nach Mariazell
In der Österreichischen Bischofskonferenz ist der Wiener Weihbischof Franz Scharl seit vielen Jahren für die Romaseelsorge zuständig und bemüht sich, Roma, Sinti und Jenische noch besser in die Kirche zu integrieren. In der Diözese Eisenstadt gibt es seit 1995 ein eigenes Romapastoral-Referat, das von Manuela Horvath geleitet wird. Jährlich organisiert es u.a. die traditionelle Roma-Wallfahrt nach Mariazell. Diese findet heuer am 10. August statt. Dem Festgottesdienst in der Mariazeller Basilika wird Weihbischof Scharl vorstehen.

Die Mariazeller Wallfahrt der Roma geht auf eine jahrhundertealte Tradition zurück, die 1938 unterbrochen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg vergingen beinahe sechs Jahrzehnte, bis wieder Roma und Sinti zum Marienheiligtum der Magna Mater Austriae pilgerten. Seit 1996 - drei Jahre nach der offiziellen Anerkennung der Volksgruppe der Roma in Österreich - wird die Wallfahrt wieder jährlich am zweiten August-Sonntag abgehalten.

In Österreich leben laut Schätzungen rund 40.000 bis 80.000 Roma und Sinti. Seit den 1990er-Jahren bemüht sich die katholische Kirche verstärkt um sie, sei es im Rahmen der Bischofskonferenz oder in einzelnen Diözesen wie Eisenstadt. Viele Roma und Sinti sind römisch-katholisch, es gibt aber auch evangelische, orthodoxe und muslimische Gläubige in der Volksgruppe.



Kranzniederlegung am Holocaust-Gedenktag für Roma und Sinti
Anlässlich des internationalen Gedenktages für im Holocaust ermordete Roma und Sinti ist am Freitag den Opfern gedacht worden. Rund 500.000 Angehörige der Volksgruppe wurden von den Nazis systematisch umgebracht. Der Zweite Nationalratspräsident Peter Haubner (ÖVP), Bundesratspräsident Peter Samt (FPÖ), der Vorsitzende des Volksgruppenbeirats Emmerich Gärtner-Horvath und sein Stellvertreter Andreas Sarközi legten beim Äußeren Burgtor am Wiener Heldenplatz Kränze nieder.
volksgruppen.orf.at, 1.8.2025


D: Hass auf Sinti und Roma entgegenstellen
Eine halbe Million Sinti und Roma haben die Nationalsozialisten ermordet. An sie wurde diesen Samstag an einem Europäischen Gedenktag erinnert. Kulturstaatsminister Weimer sieht im Gedenken eine Verantwortung für das Hier und Jetzt.
VaticanNews, 2.8.2025


Weimer erinnert an NS-Völkermord an Sinti und Roma
Etwa 500.000 Sinti und Roma sind unter der Nazi-Herrschaft ermordet worden. Zum Europäischen Gedenktag für die Opfer ruft Kulturstaatsminister Weimer dazu auf, sich jeder Form von Antiziganismus entgegenzustellen.
DW, 02.08.2025


81. Jahrestag am 2. August 2025 – Europäischer Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma
Die Kinder, kranken und alten Menschen hatten keine Chance zu überleben: In der Nacht des 2. August 1944 wurden die 4300 Sinti und Roma im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der SS – trotz heftigen Widerstands – in die Gaskammern getrieben und ermordet. Zum 81. Jahrestag der Auflösung des Lagerabschnitts B II e laden der Zentralrat sowie das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma gemeinsam mit dem Verband der Roma in Polen in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau am 2. August 2025 zu der zentralen internationalen Gedenkveranstaltung an den Ort des Menschheitsverbrechens ein.
Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, 29. Juli 2025

Freitag, 2. August 2024

Kardinal Marx würdigt Widerstand von Sinti und Roma



Vorbildhafte Courage
Am 2. August ist es 80 Jahre her, dass die Nazis im KZ Auschwitz-Birkenau rund 4.300 Sinti und Roma ermordeten. Auch heute gelte es, gegen Rassismus und Radikalismus einzutreten, so der Münchner Kardinal Reinhard Marx.
Domradio, 2.8.2024

Donnerstag, 27. Juni 2024

Vor 80 Jahren starb Anne Frank im KZ Bergen-Belsen



Tagebuchforscher sieht in Anne Franks Tagebuch ein Vorbild
Die Selbstwerdung eines jüdischen Mädchens
Am 1. August vor 80 Jahren schrieb Anne Frank den letzten Eintrag in ihr Tagebuch. Mit 15 Jahren stirbt sie 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Tagebuchforscher Olaf Georg Klein spricht über die Strahlkraft ihrer Memoiren.
Domradio, 01.08.2024


Holocaust-Opfer Anne Frank: Vor 80 Jahren festgenommen
Zwei Jahre hielt sie sich vor den Nazis versteckt, am 4. August 1944 wurde Anne Frank festgenommen. Ihr Tagebuch ist ein einzigartiges Dokument des Holocaust. Seit 2017 findet jährlich der Anne-Frank-Tag statt - ein Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus.
NRD, 30.7.2024


Vor 80 Jahren
Als Anne Frank ihr Tagebuch begann
Ein Leben in einem Amsterdamer Hinterhof, versteckt vor den Nazis in ständiger Angst und bedrückender Enge, aber auch mit typischen Teenagerkonflikten. Die Aufzeichnungen der Anne Frank von 1942 bis 1944 zählen heute zu den meistgelesenen Büchern der Welt.
Deutschlandfunk, 14.06.2022


Vor 80 Jahren begann Anne Frank mit ihrem Tagebuch
"Als hätte sich plötzlich die Welt umgedreht"
Wer derzeit während des Ukraine-Kriegs das Tagebuch der Anne Frank liest, bekommt Gänsehaut. "Ich höre den anrollenden Donner immer lauter, der auch uns töten wird", schrieb das jüdische Mädchen, das im KZ starb.
Domradio, 12.06.2022

Mittwoch, 1. März 2023

refugius: Tagung-Gedenken-Buchpräsentation

 

RE.F.U.G.I.U.S. hat in seiner jahrelangen Tätigkeit viele neue Ansätze in der Erinnerungsarbeit ausprobieren und etablieren können. Doch gibt es immer wieder neue Herausforderungen. Die letzten Zeitzeug:innen sterben, die historische Botschaft erreicht längst nicht mehr die gesamte Gesellschaft und ihre Mahnung reicht nicht aus, um zu verhindern, dass Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vermehrt und offener zu Tage treten. Über Jahrzehnte etablierte sich eine Gedenkkultur, die aus Kranzniederlegungen, Veranstaltungen mit Zeitzeug:innen, Gedenkreden und Gedenkfeiern in ehemaligen NS-Konzentrationslagern bestand.

Doch welche Wirkung geht von ritualisierten Gedenktagen heute noch aus?
Wie steht es um die Erinnerungskultur und die Mahnung der Shoah für die Gegenwart?
Wie kann Antisemitismus- und Rechtsextremismusprävention in der Bildungsarbeit stattfinden?
Und könnte in den Möglichkeiten digitaler Medien auch eine Chance liegen?

Diese und viele andere Fragen sollen bei dieser Tagung zu Formen des Gedenkens in den 2020er Jahren diskutiert werden.


Tagung

Gedenken neu denken.

Samstag, 25. März 2023, 
13:00 - 18:00 Uhr
Rathaussaal Oberwart
Hauptplatz 9, 7400 Oberwart


Gedenken

Gedenkfeier für alle Opfer des Südostwallbaus

Sonntag, 26. März 2023, 14:00 Uhr
Mahnmal Kreuzstadl Rechnitz


Buchpräsentation

Wir werden uns der Aufgabe nicht entziehen…
30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S. – Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative
Sonntag, 26. März 2023, 16:00 Uhr
Naturpark Mittelschule Rechnitz, Schulgasse 10

Einladung und Programm als PDF >>

Montag, 27. Februar 2023

"Märchen und Gedanken zum Frieden" am 24.3.


"Märchen und Gedanken zum Frieden"
Erzählungen von Marianne Lembacher
Musikalische Begleitung: Andreas Safer (Aniada a Noar)

Kastell Stegersbach
24. März 2023 um 19:30 Uhr

Der Abend ist das Ergebnis eines längeren Projektes zum Thema Frieden.
Wir hören soviel über Kriege, Waffenlieferungen... , man gewöhnt sich daran und vergisst dabei, wie wichtig Frieden ist. Mit dem Projekt sollen Menschen angeregt werden, über Frieden nachzudenken, Frieden zu visualisieren. Es gab Interviews bzw. freie Gespräche zum Frieden, dabei haben sich einige Themen herauskristallisiert. Marianne Lembacher hat dazu Märchen gesucht, die mit ausgewählten Zitaten und begleitet von Musik zu hören sein werden.

Freitag, 12. November 2021

Österreichs Bischöfe orten "nicht akzeptable Mängel" bei Sterbeverfügung

 


Sterbeverfügung: Bischöfe orten „gravierende Mängel“
Die Österreichische Bischofskonferenz hat am Freitag ihre Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz veröffentlicht. Der Gesetzesentwurf gehe zu weit, missachte in vielerlei Hinsicht die Vorgaben des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) und könne den Missbrauch vulnerabler Personen nicht wirksam verhindern, so das Fazit der Bischöfe.
Religion.orf.at, 12.11.2021


Bischofskonferenz 2021 - Herbstvollversammlung >>
Österreichs Bischöfe tagten im Rahmen ihrer traditionellen Herbstvollversammlung vom 8. bis 11. November in Wien zu den Themen:

  • Assistenz zum Leben - ein Dauerauftrag
  • Auf dem Weg der Weltsynode
  • Dem Ja Gottes Raum geben - Ermutigung zum Gebet
  • Klimaschutz und Weltreligionen
  • Theologie und Theologische Fakultäten
  • Pflege absichern und Einsamkeit verhindern

WORTLAUT DER ERKLÄRUNG


Abschluss-Pressekonferenz der Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz mit Erzbischof Franz Lackner
ORF-TvThek, 12.11.2021 >>  (TvThek ist eine Woche verfügbar)

Sterbeverfügungsgesetz - schwere Bedenken
Der Katholische Laienrat Österreichs (KLÖR) hält Gesetzesvorlage in der derzeitigen Form für verfassungswidrig. Schwerwiegende Bedenken u.a. auch vom Institut für Ehe und Familie (IEF) und dem Salzburger Ärzteforum.
Erzdiözese Wien, 11.11.2021 >>


Österreichs Bischöfe sehen zudem problematische Vorgänge in Deutschland

Erzbischof Lackner: Werden mit Papst über das Thema Frauen sprechen
Beim Ad-limina-Besuch beim Papst werde er Anliegen zum Thema Frauen ansprechen, selbst "wenn ich nicht alles vertrete, was ich nach Rom trage", sagt Erzbischof Franz Lackner. Und: In Deutschland müsse der "Gefahr einer Spaltung" begegnet werden.
Katholisch.de, 12.11.2021 >>                 


Aus Ausnahmefall könne schnell gesellschaftlich akzeptierte Normalität werden

Kardinal Schönborn: Entwurf zur Sterbehilfe verletzt Grenzen
"Eine Grenze wird überschritten. Das muss uns klar sein": Kardinal Christoph Schönborn übt scharfe Kritik an der Vorlage zu einem Sterbehilfegesetz in Österreich. Auch die Bischofskonferenz hatte sich geäußert.
Katholisch.de, 12.11.2021 >>

                     

Evangelische Kirche:
“Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”
- Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz
- "Einzelne nicht allein lassen!"
- Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt
epd.at, 11.11.2021 >>

Evangelische Kirche: “Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”

Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz – "Einzelne nicht allein lassen!"– Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt

Evangelische Kirche: “Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”

Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz – "Einzelne nicht allein lassen!"– Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt

Mittwoch, 10. November 2021

„Stolpersteine“ als Erinnerungsmahnmale in Güssing

 


Erste „Stolpersteine“ in Güssing verlegt
In der Güssinger Innenstadt sind am Dienstag die ersten „Stolpersteine“ als Erinnerungsmahnmale für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt worden.
Burgenland.orf.at, 9.11.2021


Erste Stolpersteine des Burgenlands in Güssing verlegt
In der Güssinger Innenstadt sind am Dienstag die ersten zehn "Stolpersteine" als Erinnerungsmahnmale für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt worden.
bvz.at, 9.11.2021 >>


Geschichtsprojekt am BORG Güssing
Anlässlich der geplanten Verlegung von Gedenksteinen, sogenannten Stolpersteinen (Kunstprojekt G. Demnig) in Güssing gestalteten SchülerInnen der 7c des Borg Güssing Plakate. Zehn Personen jüdischen Glaubens, die 1938 von den Anhängern des Nationalsozialismus aus Güssing vertrieben wurden, und deren Schicksal stehen exemplarisch für die bis 1938 existierende jüdische Gemeinde in Güssing.
BORG Güssing, 18.5.2021

Zum Thema:

Digitale Erinnerungskarte für NS-Opfer
Die Uni Graz hat eine digitale Landkarte mit Gedenkorten für NS-Opfer erstellt: Darauf sind Hunderte Orte abgebildet und dokumentiert, die an Opfer, Widerstandskämpfer und Ereignisse während des Nationalsozialismus erinnern. 
Steiermark.orf.at, 8.11.2021 

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Sterbehilfe in Österreich ab 2022 neu geregelt

 


Sterbeverfügung
Beihilfe zu Suizid ab 2022 neu geregelt
Die Regierung hat sich auf eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich geeinigt. Wer Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen will, kann ab 2022 eine Sterbeverfügung errichten – ähnlich der Patientenverfügung. Der Zugang ist auf dauerhaft schwerkranke oder unheilbar kranke Personen beschränkt. Explizit ausgeschlossen sind Minderjährige. In Apotheken wird ein letales Präparat erhältlich sein.
ORF.at >>

Assistierter Suizid:
Per Verfügung zur Sterbehilfe
Schwerkranke können ab 2022 Sterbehilfe in Anspruch nehmen. In Apotheken wird ein letales Präparat erhältlich sein.
Wiener Zeitung >>

Sterbehilfe: Diakonie kritisiert kurze Begutachtungfrist
Die Diakonie ärgert sich über die kurze Begutachtungsfrist zur neuen Sterbehilferegelung. Die Dauer von drei Wochen sei „skandalös“, meinte Direktorin Katharina Maria Moser heute in der ORF-„Pressestunde“.
Beitrag auf ORF.at >>

 
Assistierter Suizid: Bischof Chalupka vermisst Rechtsanspruch auf Palliativversorgung
Schutz vor Missbrauch bekommt hohes Gewicht, Selbstbestimmung bleibt gewahrt
epd.at >> 


Suizidbeihilfe: Das Dilemma der Pfleger
Viele Angebote im Alten-, Pflege- und Palliativbereich werden von christlichen Anbietern, die Sterbehilfe ablehnend gegenüberstehen, gestellt. Dass ab Jänner 2022 assistierter Suizid in Ausnahmefällen erlaubt ist, könnte die Mitarbeitenden in ein Dilemma bringen. Diakonie, Caritas Socialis und Orden ringen nun um Lösungen. Viel Zeit bleibt nicht.
Religion.orf.at >>


Große Mehrheit der Österreicher für Liberalisierung der Sterbehilfe
Acht von zehn Österreichern begrüßen in Umfrage VfGH-Urteil. Jeder Zweite würde Sterbehilfe in Anspruch nehmen.
Kurier >>


Sterbeverfügungsgesetz; Suchtmittelgesetz, Strafgesetzbuch, Änderung (150/ME)
Ministerialentwurf betreffend Bundesgesetz, mit dem ein Sterbeverfügungsgesetz erlassen und das Suchtmittelgesetz sowie das Strafgesetzbuch geändert werden   
Parlament.gv.at >>

Dienstag, 11. Mai 2021

Neuerliche Suche nach Gräbern jüdischer Zwangsarbeiter in Rechnitz

 


Rechnitz: Keine Hinweise auf NS-Opfer

In Rechnitz (Bezirk Oberwart) geht am Dienstag die neuerliche Suche nach den Gräbern der 180 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter, die im März 1945 von Nationalsozialisten ermordet wurden, zu Ende. Es wurden keine Hinweise auf die Gräber gefunden.
Burgenland.orf.at, 11.5.2021

 

Freitag, 7. Mai 2021

Integration der Roma und Sinti in Österreich "vorbildhaft"

 


„... als selbstbestimmte Romni im Parlament“
Bei einer Veranstaltung im österreichischen Parlament wurde die Fortführung der Strategie zur weiteren Integration der Roma und Sinti bekannt gegeben. Die Leiterin der Roma-Pastoral der Diözese Eisenstadt sprach dabei über die Vorbildwirkung Österreichs. Der aus Oberwart stammende Vorsitzende des Volksgruppenbeirats Emmerich Gärtner-Horvath äußerte seine Hoffnung, „dass andere Länder nachziehen“ mögen.
martinus, 5. Mai 2021

 

Samstag, 17. April 2021

Vom Dialog orthodoxer Juden mit Christen

 

Für orthodoxe Juden ist das Christentum weiterhin
Götzendienst: Von der Verachtung zur Kooperation?
Kann es eine wahre Versöhnung zwischen Juden und Christen geben? In der Einschätzung dieser Frage gibt es weiterhin große Unterschiede innerhalb des Judentums selbst. Eine Replik auf Jehoschua Ahrens. Von Andreas Nachama, Walter Homolka.
Herder Korrespondenz 4/2021 S. 46-50



Orthodoxe und liberale jüdische Perspektiven auf Jesus und das Christentum:
Romantische Mysterienreligion
Es gibt die Wahrnehmung in Deutschland, dass nur – oder vor allem – das liberale Judentum im Dialog mit dem Christentum engagiert sei und die jüdische Orthodoxie kaum Interesse, ja sogar Vorbehalte habe. Das ist jedoch falsch. Von Jehoschua Ahrens
Herder Korrespondenz 3/2021 S. 20-22

Freitag, 9. April 2021

Umgestaltung des Anschlussdenkmals in Oberschützen

Grünes Licht für „Denk-, Informations- und Lernort“

Andreas Lehners Projekt zur Neugestaltung des "Denk-, Informations- und Lernortes" wurde einstimmig im Gemeinderat beschlossen.
Andreas Lehners Projekt zur Neugestaltung des „Denk-, Informations- und Lernortes“ wurde einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Foto: Andreas Lehnerhoch geladen von Michael Strini

Gemeinderat Oberschützen beschließt Gestaltung des Platzes beim „Anschlussdenkmal“ als „Denk-, Informations- und Lernort“ einstimmig.
meinbezirk.at, 8.4.2021

 

„Anschlussdenkmal“ wird zum Lernort

Der Platz rund um das NS-„Anschlussdenkmal“ in Oberschützen (Bezirk Oberwart) wird umgestaltet. Künstler Andreas Lehner wurde mit der künstlerischen Umsetzung beauftragt. Das „Anschlussdenkmal“ soll zum Denk-, Informations- und Lernort werden.
Burgenland.orf.at, 6.10.2020


Details zum Projekt auf oberschützen.at >>

Samstag, 16. Januar 2021

Tag des Judentums 2021 im Lockdown

Seit über 20 Jahren begehen die Kirchen Österreichs jeweils am 17. Jänner den „Tag des Judentums“. Als Gedenktag im Kirchenjahr führte der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) diesen Tag ein. Christinnen und Christen sollen ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusstwerden. Zugleich lädt dieser Tag ein, an jüdischen Menschen und ihrem Glauben begangenen Unrechts in der Geschichte zu gedenken. Wie sehr sich der „Tag des Judentums“ in diesen Jahren etabliert hat, zeigen die vielfältigen Veranstaltungen und Gottesdienste in Österreich. Was mit „Gedenktag“ begonnen hat, wurde um einen „Lerntag“ erweitert, um einen „Tag des Lernens vom Judentum“. Das hat vielfältige Formen und findet an unterschiedlichen Orten statt.
Quelle: Tag des Judentums >>

Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zum Tag des Judentums 2021

Ökumenischer Gottesdienst zum Tag des Judentums am 17. Jänner, 18 Uhr)
ZOOM-Livestream hier…
Meeting ID: 808 226 24

Tag des Judentums: Gedenken an Wiener Gesera

Über die vielen positiven jüdisch-wienerischen Wirkungsgeschichten hinaus muss sich die Stadt Wien auch mit der Tatsache auseinandersetzen, dass sie in der Vernichtung ihrer jüdischen und von den NS-Gesetzen als „jüdisch“ bezeichneten Bewohnerinnen und Bewohner im Laufe der Geschichte eine führende Rolle eingenommen hat. Das betonte die Historikerin und Judaistin Martha Keil im Interview in der Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“. Sie äußerte sich anlässlich des kirchlichen Tages des Judentums (17. Jänner), bei dem heuer u.a. das Gedenken an die Wiener Gesera 1420/21 im Mittelpunkt steht. Die Historikerin und Judaistin Martha Keil ist Leiterin des Instituts für Jüdische Geschichte Österreichs in St. Pölten.
Quelle: Erzdiözese Wien >>

Samstag, 1. April 2017

Auf den Spuren der Roma in Holzschlag


In Holzschlag hat es vor dem Zweiten Weltkrieg eine der größten Romasiedlungen im Burgenland gegeben. Mehr als die Hälfte der Ortsbevölkerung - nämlich über 300 - waren Roma. Sie wurden deportiert und ermordet, nur 28 kamen zurück.
burgenland.orf.at, 1.4.2017