Sonntag, 14. November 2021

Lackenbach: Gedenken der von den Nationalsozialisten ermordeten Roma und Sinti

Neue Info-Tafel in Lackenbach

Gedenken in Lackenbach
Bei dem Mahnmal in Lackenbach (Bezirk Oberpullendorf) ist am Samstag der von den Nationalsozialisten ermordeten Roma und Sinti gedacht worden. Auch Justizministerin Alma Zadic nahm an dem Gedenken teil. Eingeladen hatten die Landesregierung und der Kulturverein österreichischer Roma.
ORF.at, 13.11.2021 >>



Gedenken an Roma- und Sinti-Opfer
Vertreter der Politik, der Kirche und des Kulturvereins österreichischer Roma haben am 13. November , in Lackenbach gemeinsam mit Überlebenden und Angehörigen der Roma- und Sinti-Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
MeinBezirk.at, 14.11.2021 >>


Justizministerin Zadić gedenkt der vom Nazi-Regime verfolgten Roma und Sinti
"Alles beginnt mit der Hassrede. Sie definiert künftige Opfer."
OTS, 12.11.2021 >>

Freitag, 12. November 2021

Österreichs Bischöfe orten "nicht akzeptable Mängel" bei Sterbeverfügung

 


Sterbeverfügung: Bischöfe orten „gravierende Mängel“
Die Österreichische Bischofskonferenz hat am Freitag ihre Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz veröffentlicht. Der Gesetzesentwurf gehe zu weit, missachte in vielerlei Hinsicht die Vorgaben des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) und könne den Missbrauch vulnerabler Personen nicht wirksam verhindern, so das Fazit der Bischöfe.
Religion.orf.at, 12.11.2021


Bischofskonferenz 2021 - Herbstvollversammlung >>
Österreichs Bischöfe tagten im Rahmen ihrer traditionellen Herbstvollversammlung vom 8. bis 11. November in Wien zu den Themen:

  • Assistenz zum Leben - ein Dauerauftrag
  • Auf dem Weg der Weltsynode
  • Dem Ja Gottes Raum geben - Ermutigung zum Gebet
  • Klimaschutz und Weltreligionen
  • Theologie und Theologische Fakultäten
  • Pflege absichern und Einsamkeit verhindern

WORTLAUT DER ERKLÄRUNG


Abschluss-Pressekonferenz der Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz mit Erzbischof Franz Lackner
ORF-TvThek, 12.11.2021 >>  (TvThek ist eine Woche verfügbar)

Sterbeverfügungsgesetz - schwere Bedenken
Der Katholische Laienrat Österreichs (KLÖR) hält Gesetzesvorlage in der derzeitigen Form für verfassungswidrig. Schwerwiegende Bedenken u.a. auch vom Institut für Ehe und Familie (IEF) und dem Salzburger Ärzteforum.
Erzdiözese Wien, 11.11.2021 >>


Österreichs Bischöfe sehen zudem problematische Vorgänge in Deutschland

Erzbischof Lackner: Werden mit Papst über das Thema Frauen sprechen
Beim Ad-limina-Besuch beim Papst werde er Anliegen zum Thema Frauen ansprechen, selbst "wenn ich nicht alles vertrete, was ich nach Rom trage", sagt Erzbischof Franz Lackner. Und: In Deutschland müsse der "Gefahr einer Spaltung" begegnet werden.
Katholisch.de, 12.11.2021 >>                 


Aus Ausnahmefall könne schnell gesellschaftlich akzeptierte Normalität werden

Kardinal Schönborn: Entwurf zur Sterbehilfe verletzt Grenzen
"Eine Grenze wird überschritten. Das muss uns klar sein": Kardinal Christoph Schönborn übt scharfe Kritik an der Vorlage zu einem Sterbehilfegesetz in Österreich. Auch die Bischofskonferenz hatte sich geäußert.
Katholisch.de, 12.11.2021 >>

                     

Evangelische Kirche:
“Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”
- Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz
- "Einzelne nicht allein lassen!"
- Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt
epd.at, 11.11.2021 >>

Evangelische Kirche: “Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”

Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz – "Einzelne nicht allein lassen!"– Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt

Evangelische Kirche: “Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”

Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz – "Einzelne nicht allein lassen!"– Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt

Mittwoch, 10. November 2021

Abschluss mit Diakoniedirektorin Maria Katharina Moser am 18.11.

AKTUALISIERUNG:

Aufgrund der hohen Infektionszahlen findet diese Veranstaltung nur via ZOOM statt.


Großes Interesse an Studienreihe zum „Assistierten Suizid“
Presseaussendung des CONCENTRUMs

Forum zu sensiblem Thema
Nach einem Urteil des Verfassungsgerichtshofs soll ab Jänner 2022 Beihilfe zum Selbstmord erlaubt sein. Ein ab 2022 geltendes Gesetz sieht dafür eine Reihe von strengen Regeln und Bedingungen vor. Das CONCENTRUM hat eine dreiteilige Studienreihe organisiert, um das komplexe und Thema Sterbehilfe mit Expert*innen zu diskutieren.

80 Teilnehmer*innen präsent und online
„Was ist erlaubt?“, „Wer entscheidet über ein Sterben in Würde?“, „Wie sehen Regelungen und Erfahrungen in anderen Ländern aus?“ Diese und weitere Fragen wurden in Fachvorträgen und Gruppengesprächen – präsent und online – mit Experten aus Rechtswissenschaft und Ethik bereits diskutiert. 80 Interessierte aus den Bereichen Pflege, Medizin und Altenbetreuung haben im Rathaussaal Pinkafeld und per Zoom teilgenommen. Zum Abschluss der Studienreihe geht es um Fragen und Umgang mit assistiertem Suizid in Alltag und Praxis.

18. November 2021, 18.30 - 21.00 Uhr
Rathaussaal Pinkafeld oder online

Dr.in Maria Katharina Moser: „Positionen der Diakonie“

Assistierter Suizid kann kein Leistungsangebot einer (christlichen) Pflegeeinrichtung sein. Denn Diakonie, Caritas und andere medizinisch-therapeu­tische und betreuende Institutionen sind von ihrem Selbstverständnis her bemüht, dass sich Menschen für das Leben entscheiden können. Anbietende von Pflegedienstleistungen begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit palliativen und Hospizangeboten. Palliative care und Hospizbegleitung sind wesentlicher Kern im Wertekanon unserer Kultur.

Moderation: Walter Reiss

Falls Sie noch nicht angemeldet sind und die Veranstaltung über ZOOM miterleben möchten, teilen Sie es uns bitte per E-Mail mit. Sie erhalten dann den ZOOM-Link.

Unkostenbeitrag von € 10,00 mittels Überweisung erbeten:
CONCENTRUM, 7461 Stadtschlaining, IBAN: AT68 3312 5000 0020 1202 erbeten.

„Stolpersteine“ als Erinnerungsmahnmale in Güssing

 


Erste „Stolpersteine“ in Güssing verlegt
In der Güssinger Innenstadt sind am Dienstag die ersten „Stolpersteine“ als Erinnerungsmahnmale für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt worden.
Burgenland.orf.at, 9.11.2021


Erste Stolpersteine des Burgenlands in Güssing verlegt
In der Güssinger Innenstadt sind am Dienstag die ersten zehn "Stolpersteine" als Erinnerungsmahnmale für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt worden.
bvz.at, 9.11.2021 >>


Geschichtsprojekt am BORG Güssing
Anlässlich der geplanten Verlegung von Gedenksteinen, sogenannten Stolpersteinen (Kunstprojekt G. Demnig) in Güssing gestalteten SchülerInnen der 7c des Borg Güssing Plakate. Zehn Personen jüdischen Glaubens, die 1938 von den Anhängern des Nationalsozialismus aus Güssing vertrieben wurden, und deren Schicksal stehen exemplarisch für die bis 1938 existierende jüdische Gemeinde in Güssing.
BORG Güssing, 18.5.2021

Zum Thema:

Digitale Erinnerungskarte für NS-Opfer
Die Uni Graz hat eine digitale Landkarte mit Gedenkorten für NS-Opfer erstellt: Darauf sind Hunderte Orte abgebildet und dokumentiert, die an Opfer, Widerstandskämpfer und Ereignisse während des Nationalsozialismus erinnern. 
Steiermark.orf.at, 8.11.2021 

Dienstag, 2. November 2021

verschoben: Buchpräsentation "Einfach weg!" in Loipersdorf am 12.11.

HINWEIS:

Die Veranstaltung muß coronabedingt verschoben werden -
vorgesehen ist der 11. März 2022 




„Einfach weg!“
Verschwundene Roma-Siedlungen im Burgenland

Buchpräsentation mit
Mag. Dr. Gerhard Baumgartner und Mag. Dr. Herbert Brettl

Dienstag, 12. November 2021, 19:00 Uhr
Kultursaal, Untere Hauptstraße 10, 7410 Loipersdorf-Kitzladen

Anmeldung erbeten am Gemeindeamt Loipersdorf-Kitzladen >>

Hintergrund:


„Einfach weg“ – verschwundene Romasiedlungen
Etwa 120 Roma Siedlungen hat es im Burgenland vor 1945 gegeben – heute kennt man nur mehr jene in Oberwart. Die Geschichte und das Schicksal der Siedlungen wurden nun in dem Buch „Einfach weg! Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland“ von den Historikern Herbert Brettl und Gerhard Baumgartner zusammengetragen. 
Burgenland.orf.at, 26.9.2020


Gerhard Baumgartner / Herbert Brettl
„Einfach weg!“
Verschwundene Roma-Siedlungen im Burgenland
new academic press >>


Donnerstag, 28. Oktober 2021

Sterbehilfe in Österreich ab 2022 neu geregelt

 


Sterbeverfügung
Beihilfe zu Suizid ab 2022 neu geregelt
Die Regierung hat sich auf eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich geeinigt. Wer Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen will, kann ab 2022 eine Sterbeverfügung errichten – ähnlich der Patientenverfügung. Der Zugang ist auf dauerhaft schwerkranke oder unheilbar kranke Personen beschränkt. Explizit ausgeschlossen sind Minderjährige. In Apotheken wird ein letales Präparat erhältlich sein.
ORF.at >>

Assistierter Suizid:
Per Verfügung zur Sterbehilfe
Schwerkranke können ab 2022 Sterbehilfe in Anspruch nehmen. In Apotheken wird ein letales Präparat erhältlich sein.
Wiener Zeitung >>

Sterbehilfe: Diakonie kritisiert kurze Begutachtungfrist
Die Diakonie ärgert sich über die kurze Begutachtungsfrist zur neuen Sterbehilferegelung. Die Dauer von drei Wochen sei „skandalös“, meinte Direktorin Katharina Maria Moser heute in der ORF-„Pressestunde“.
Beitrag auf ORF.at >>

 
Assistierter Suizid: Bischof Chalupka vermisst Rechtsanspruch auf Palliativversorgung
Schutz vor Missbrauch bekommt hohes Gewicht, Selbstbestimmung bleibt gewahrt
epd.at >> 


Suizidbeihilfe: Das Dilemma der Pfleger
Viele Angebote im Alten-, Pflege- und Palliativbereich werden von christlichen Anbietern, die Sterbehilfe ablehnend gegenüberstehen, gestellt. Dass ab Jänner 2022 assistierter Suizid in Ausnahmefällen erlaubt ist, könnte die Mitarbeitenden in ein Dilemma bringen. Diakonie, Caritas Socialis und Orden ringen nun um Lösungen. Viel Zeit bleibt nicht.
Religion.orf.at >>


Große Mehrheit der Österreicher für Liberalisierung der Sterbehilfe
Acht von zehn Österreichern begrüßen in Umfrage VfGH-Urteil. Jeder Zweite würde Sterbehilfe in Anspruch nehmen.
Kurier >>


Sterbeverfügungsgesetz; Suchtmittelgesetz, Strafgesetzbuch, Änderung (150/ME)
Ministerialentwurf betreffend Bundesgesetz, mit dem ein Sterbeverfügungsgesetz erlassen und das Suchtmittelgesetz sowie das Strafgesetzbuch geändert werden   
Parlament.gv.at >>

Mittwoch, 20. Oktober 2021

Ökumen. Gottesdienst am 26.10: Der gemeinsamen Zukunft Raum geben



„Vom Gegeneinander zum Miteinander!“
Die Kirchen des Burgenlandes, initiiert durch Pfarrer Sebastian Edakarottu und Pfarrer Gerhard Harkam, laden anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Burgenland" am 26. Oktober, 10 Uhr, zum Festgottesdienst im Hof der Schlaininger Burg ein. Musikalisch unterstützt wird dieser von der Blaskapelle Stadtschlaining, sowie Großpetersdorf, die im Anschluss gemeinsam ein Platzkonzert geben. Unter dem Thema "Vom Gegeneinander zum Miteinander!" erwartet die Besucher gelebte Ökumene in drei "Akten": Die Versöhnung der Vergangenheit, das Bewusstmachen der Gegenwart, sowie der Blick in die Zukunft – mit ihren Herausforderungen.
Weiterlesen auf matinus.at >>





Montag, 6. September 2021

Fachspezifischen Fortbildungsreihe für Pflegeberufe und Interessierte: STERBEN HELFEN?


im Rathaussaal Pinkafeld
sowie über ZOOM
jeweils 18.30 - 21.00 Uhr

ANMELDUNG für ausstehende Module ist MÖGLICH

Aus juristischer Sicht: 14. Oktober 2021
Univ.Prof. Dr. Karl Stöger, Medizinrecht

Die Pläne zur Neuregelung der Beihilfe zum Suizid. Ende 2020 hat der österreichische Verfassungsgerichtshof ausgesprochen, dass das absolute Verbot der Beihilfe zum Suizid verfassungswidrig ist. Das Verbot der Tötung auf Verlangen ("aktive Sterbehilfe") hat er hingegen nicht beanstandet. Bis Ende 2021 wird eine gesetzliche Neuregelung erfolgen müssen.
Im Wesentlichen geht es um die Frage: Wer wird unter welchen Voraussetzungen Hilfe beim eigenen Sterben erhalten können? Die geplante Neuregelung soll dabei auch mit Regelungen in anderen europäischen Staaten verglichen werden.


Aus ethischer Perspektive: 4. November 2021
Dr. Stefan Dinges, Ethik am Lebensende

Grundlegende ethische Fragestellungen. Wie lässt sich Hilfe beim Sterben von Hilfe zum Sterben unterscheiden? Lassen sich Handlungen klar gegeneinander abgrenzen? Für alle Formen der Hilfe beim bzw. zum Sterben ist zu fragen: Wer sind die jeweiligen Akteure und wer ist betroffen? Sterbewillige, Ärzte, Pflegekräfte, Angehörige, Seelsorger und Seelsorgerinnen, Führungskräfte, Juristen, Beratungsstellen…? Und was heißt das aus ethischer Sicht für diese Personengruppen?


Aus der Praxis: 18. November 2021
Dr.in Maria Moser, Positionen der Diakonie

Wie sieht dies aus der Sicht der Praxis aus? Assistierter Suizid kann kein Leistungsangebot einer (christlichen) Pflegeeinrichtung sein. Denn Diakonie, Caritas und andere medizinisch-therapeu­tische und betreuende Institutionen sind von ihrem Selbstverständnis her bemüht, dass sich Menschen für das Leben entscheiden können. Anbietende von Pflegedienstleistungen begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit palliativen und Hospizangeboten. Palliative care und Hospizbegleitung sind wesentlicher Kern im Wertekanon unserer Kultur.


Moderation: Walter Reiss

im Rathaussaal Pinkafeld, Hauptplatz 1
sowie über ZOOM

jeweils 18.30 - 21.00 Uhr

Jeder Abend wird durch einen Fachvortrag in den speziellen Fragenkomplex einführen; danach folgen Kleingruppen mit Anfragen und Diskussion; Resümee und Klärungen runden den Abend ab.
Im Anschluss gibt es im Rathaussaal – je nach Pandemie-Maßnahmen – Gelegenheit zum Gespräch bei Fingerfood und Getränk.  

Anmeldung und Überweisung des Unkostenbeitrags von € 10,00 pro Abend an
CONCENTRUM, 7461 Stadtschlaining, IBAN: AT68 3312 5000 0020 1202  erbeten.

Den ZOOM-Link erhalten Sie am Tag vor der Veranstaltung.

ANMELDUNG für ausstehende Module ist MÖGLICH.

 


Sonntag, 5. September 2021

Bericht von der Studienfahrt nach Graz

Geschichte ist nicht nur Geschehenes, sondern auch Geschichtetes.

CONCENTRUM-Studienfahrt nach Graz 

Von Gerhard Harkam 

Die Studienfahrt des CONCENTRUMs führte uns am 1. Oktober nach Graz in die Stadt der Menschenrechte. Zur Frage „Wie wird Glaube sichtbar?“ haben 15 Teilnehmende zunächst in der evangelischen Heilandskirche von Pfarrer Matthias Weigold eine Einführung in den Umgang einer Pfarrgemeinde mit ihrer eigenen Geschichte erhalten. Anhand des Denkmals für die gefallenen evangelischen Soldaten der beiden Weltkriege, das sich direkt neben der Kanzel befindet, hat Pfarrer Weigold auf den Satz des ehemaligen württembergischen Landesbischofs, Hans von Keler, verwiesen: „Geschichte ist nicht nur Geschehenes, sondern auch Geschichtetes.“ Diese Schichten durchlässig zu machen, war das Anliegen der Pfarrgemeinde. So wurde zum Gefallenendenkmal in den 1980ern eine zweite Schicht aus Glas mit dem Text darübergelegt: „Lernen wir miteinander zu leben und nicht gegeneinander!“ Im Jahr 2017 wurde eine weitere Schicht in Form einer Installation darüber gestellt; darin erstrahlen nun Texte und Namen von Opfern, die die Erinnerung an die ermordeten evangelisch-getauften Juden und Mitglieder der Pfarrgemeinde und die gemeinsame Verantwortung aufleuchten lassen.

Im Festsaal der Heilandskirche haben uns sodann Dr. Bassem Asker, muslimischer Religionslehrer, und Dr. Markus Ladstätter, röm.-kath. Professor an der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum, einen Einblick in interreligiöses und interkulturelles Lernen an Grazer Schulen und der Hochschule eröffnet. 

Am Nachmittag besuchten wir gemeinsam mit Mag. Johannes Mindler-Steiner (Afro-asiatisches Institut Graz) die Sonderausstellung im röm.-kath. DiözesanmuseumGemeinsam Glauben & Leben. Die Lebens- und Jahresfeste der Religionsgemeinschaften in Graz“. 

Die Buntheit der religiösen und kirchlichen Lebensgestaltung wurde uns weiters in der röm.-kath. St. Andrä-Kirche deutlich vor Augen geführt; Pastoralreferentin Mag.a Waltraud Hamah Said-Hödl berichtete auch von den verschiedenen internationalen Communities, die sich in der Andräkirche regelmäßig zu Gottesdienst und Festgestaltung gemeinsam mit der lokalen Gottesdienstgemeinde einfinden. Dieser Bericht war für uns eine große Ermutigung in Zeiten, wo Resignation und Abgrenzung eher auf der Tagesordnung stehen als Zuversicht und Kreativität. 

 Den Abschluss bildete ein Besuch der koptischen Kirche Johannes der Täufer im Norden von Graz, wo der Technikstudent und Diakon David Awares die Geschichte der koptischen Kirche allgemein und ihres gottesdienstlichen Lebens in Graz erklärte. Ein Blick hinter die Ikonostase (Bilderwand) war dabei ein besonderer Höhepunkt. Die Kopten („Ägypter“), oftmals verfolgt, gehören zu den altorientalischen Kirchen und bilden mit ca. 8 Millionen einen kleinen, aber bedeutsamen Teil der Christenheit.

Fotoalbum von der Studienfahrt >>

Infos zum Thema:


Und was glaubst du?
Ein Portrait religiöser Vielfalt in Graz (Trailer)
Afro-Asiatisches Institut auf Youtube, 11.06.2018


Infos >>




Studienfahrt nach Graz am 1. Oktober


Wie wird Glaube sichtbar?

Studienfahrt nach Graz, Stadt der Menschenrechte

Freitag, 1. Oktober 2021


Abfahrt im gemeinsamen Autobus:
8.00 Uhr, Bushaltestelle bei der evang. Kirche Stadtschlaining

Rückkehr ca. 19.30 Uhr in Stadtschlaining

Die Teilnehmendenzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Unkostenbeitrag: € 25,00 für Busfahrt,  Eintritte und Führungen erbeten.

Verbindliche schriftliche Anmeldung bis 20. September 2021 an das Büro des CONCENTRUMs oder über diesen Blog mittels folgendem Formular.

Programm für Freitag, 1. Oktober 2021

8.00 Uhr   Abfahrt bei der evang. Kirche in Stadtschlaining, Parkmöglichkeiten vorhanden

9.30 Uhr    Graz, Gemeindezentrum der Heilandskirche (evang.)
Wie sich kirchliche Gedenkkultur verändern kann: Pfarrer Matthias Weigold MTh (evang.)

10.45 Uhr   Interkulturelles Begegnen, interkulturelles Lernen
Mag. Dr. Bassem Asker (muslim., Religionsunterricht)
Mag. Dr. Markus Ladstätter (röm.-kath., KPH Graz)

12.00 Uhr  Pause, Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagsessen Nähe Heilandskirche (s.u.)

14.00 Uhr  St. Andrä-Kirche (röm.-kath.): Kirchliche Kunst und Multikulturelles in einer Kirche/Pfarre
                     Mag. Waltraud Hamah Said-Hödl (Pastoralassistentin), Pfarrer MMag. Alois Kölbl

15.15 Uhr  Interreligiöse und interkulturelle Stadtrundfahrt
                     Begleitet von Mag. Johannes Mindler-Steiner (Afro-asiatisches Institut Graz)

16.30 Uhr  Kirche St. Johannes der Täufer oder Jungfrau Maria (koptisch)

17.30 Uhr  Besuch eines Heurigen oder einer Gaststätte (fakultativ) auf dem Nachhauseweg

19.30 Uhr  Ankunft in Stadtschlaining

Änderungen und Aktualisierungen vorbehalten.

Programm und Anmeldung als PDF >>


Samstag, 4. September 2021

40. Schlaininger Gespräche über Migration

 


40. Schlaininger Gespräche
13. - 15. September 2021
"Auswanderung. Einwanderung. Binnenwanderung:
Migration und regionale Mobilität im pannonischen Raum"

Programm als PDF >>


40. Schlaininger Gespräche auf der Burg
Die Schlaininger Gespräche sind ein Fixpunkt für Geschichtsinteressierte. Seit bereits 40 Jahren widmet sich das Symposium historischen Themen im Grenzraum Österreich-Ungarn. Eine Veranstaltung, die von Historikern aus dem In- und Ausland sehr geschätzt wird, und derzeit wieder auf der Burg stattfindet.
Burgenland.ORF.at, 15.9.2021 >>

Mittwoch, 1. September 2021

Friedenspädagogik-Symposium: 7 Tage für den Frieden


Von 1.-7. Oktober 2021 finden dezentral übers ganze Burgenland organisiert erstmals die "7 Tage für Frieden" statt.
Die Eröffnungskonferenz findet am 1. Oktober 2021 um 14:00 auf Burg Schlaining statt.

Aus dem Rahmenprogramm:


AK-Bücherei, Wiener Straße 7, 7000 Eisenstadt
2. Oktober, 15:00 - 17:00
Lesung mit Kinderbuchautor Heinz Janisch
Musikalische Begleitung: Nika Zach und Stefan Heckel 
 
 
 
Stadtschlaining, Friedensburg
3. Oktober, 15:00 – 17:00 Uhr
Frieden lesen – Lesung mit Frank Hoffmann
Musikalische Begleitung: Erich Sammer
 
 
7. Oktober
„Frieda & Friedo“ – ein burgenländisches Friedensmärchenbuch von Jutta Treiber
einschließlich didaktischer Begleitmaterialien für Kindergartenkinder und Volksschulkinder der Grundstufe I

Programm als PDF >>


7 Tage für Frieden
Innovative Aspekte für die Pädagogische Praxis
ASPR >>

Donnerstag, 29. Juli 2021

Klezmer-Musik zum jüdischen Stadtschlaining am 5.9.

Das jüdische Stadtschlaining.
Dialog zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Quattro Grammo - Klezmer-Musik 

Dr.in  Lisa Fandl - Einführung zum anschließenden Stadtspaziergang
Dr. Gerhard Harkam
- Jüdische Tradition in einer evang. Kirche

Zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur

Sonntag, 5. September, 16.00 Uhr
Evang. Pfarrkirche Stadtschlaining

In Kooperation mit der Burgenländischen Forschungsgesellschaft BFG und dem KLANGfrühling Stadtschlaining. Eintritt frei. Spende erbeten.

 

 


 

 

Mittwoch, 28. Juli 2021

Wanderausstellung "Pflege ist mein Alltag" in Stadtschlaining

 

Wanderausstellung des Regionalmanagements Burgenland:

Pflege ist mein Alltag

25. August bis 22. September 2021
Evang. Pfarrkirche Stadtschlaining

Pflege hat viele Facetten - diese Ausstellung zeigt, was es bedeutet Familienmitglieder oder Verwandte zu Hause zu betreuen. 

Eine neue Rolle
Oft werden nahe Angehörige zu Pflegekräften. Sie leisten diese verantwortungsvolle Arbeit meist im Stillen. Hinter der verschlossenen Wohnungs- oder Haustür. Für die Ausstellung haben Menschen aus dem ganzen Burgenland die Tür geöffnet und waren bereit über ihrer Herausforderungen und Belastungen, die Balance zwischen Job und Pflege und ihre neue Rolle als pflegende Angehörige oder pflegender Angehöriger zu sprechen. 

Privater Einblick
9 Menschen aus unterschiedlichen Landesteilen im Burgenland erzählen ihre ganz persönliche Geschichte. Sie geben Einblick in ihren Alltag und beschreiben, wie es ihnen geht. Sie geben preis, womit sie hadern und erzählen, woraus sie Kraft schöpfen. Sie erinnern sich an schöne Momente und gemeinsames Lachen, wie an belastende Situationen oder wie sie mit dem Hilfe-Annehmen umgehen. 

Pflege ist so unterschiedlich
Was diese Porträts zeigen: Pflege hat unterschiedliche Formen und Facetten. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum Pflege gebraucht wird. Es kann an einer Erkrankung liegen, von der sich jemand nicht mehr erholt. Oder an dem Unfall, der von jetzt auf gleich alles verändert. Oder an der Demenzerkrankung, die im Alter auftritt. Und genauso unterschiedlich sind die Wege und Arten, wie pflegende Angehörige ihren Alltag leben und erleben. Pflege ist bunt. Pflege ist facettenreich. Und sie ist gelebter Alltag. Für so viele Meschen im Burgenland. Sie sollen gesehen werden. 

Quelle: unserpakt.at >>


Dienstag, 11. Mai 2021

37. Sommerakademie vom ASPR-Schlaining heuer online

 


37. Sommerakademie
Heimatland Erde - Friedenspolitik im Zeitalter des Anthropozäns

Die Sommerakademie wird zum Thema „Heimatland Erde – Friedenspolitik im Zeitalter des Anthropozäns“ von 1. bis 5. September 2021 online stattfinden, die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Infos und Anmeldung >>


Heimatland Erde

Eine Kampagne zur Förderung des planetaren Bewusstseins

Neuerliche Suche nach Gräbern jüdischer Zwangsarbeiter in Rechnitz

 


Rechnitz: Keine Hinweise auf NS-Opfer

In Rechnitz (Bezirk Oberwart) geht am Dienstag die neuerliche Suche nach den Gräbern der 180 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter, die im März 1945 von Nationalsozialisten ermordet wurden, zu Ende. Es wurden keine Hinweise auf die Gräber gefunden.
Burgenland.orf.at, 11.5.2021

 

Freitag, 7. Mai 2021

Integration der Roma und Sinti in Österreich "vorbildhaft"

 


„... als selbstbestimmte Romni im Parlament“
Bei einer Veranstaltung im österreichischen Parlament wurde die Fortführung der Strategie zur weiteren Integration der Roma und Sinti bekannt gegeben. Die Leiterin der Roma-Pastoral der Diözese Eisenstadt sprach dabei über die Vorbildwirkung Österreichs. Der aus Oberwart stammende Vorsitzende des Volksgruppenbeirats Emmerich Gärtner-Horvath äußerte seine Hoffnung, „dass andere Länder nachziehen“ mögen.
martinus, 5. Mai 2021

 

Freitag, 30. April 2021

100 Jahre Burgenland

Krisen – Umbruch – Aufbruch
Von Westungarn zum Burgenland

Vortrag von
Ass.-Prof. Dr. Ursula K. Mindler-Steiner

Musik und Video von
Charlie Kager

Di, 25. Mai 2021, 18:30 Uhr
Evangelische Kirche A.B. Oberwart
Evang. Kirchengasse 6, 7400 Oberwart

Die Veranstaltung wird nach den geltenden Corona-Maßnahmen vor Ort durchgeführt. Wegen begrenzter Sitzplätze ist eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch erforderlich.
Sie wird auch LIVE über­tragen auf https://www.evangelisch-ab-ow.at/online-gottesdienst

Einladung als PDF >>

Das Gedenkjahr „100 jahre Burgenland“ verweist uns auch auf die großen Themen menschlichen Zusammenlebens:
Woraus beziehen wir unsere Identität und unseren Selbstwert – als Burgenländer*innen und als Nation?
Was können wir über uns erzählen?
Was ist unsere Geschichte?

Das CONCENTRUM lädt herzlich ein zu einem Abend mit der aus dem Südburgenland stammenden Historikerin Ursula Mindler-Steiner, die am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität in Graz und an der Andrássy Universität Budapest lehrt.

Der Musiker Charlie Kager ist in der burgenländischen Marktgemeinde Rechnitz aufgewachsen und studierte Gitarre und Instrumentalpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Seit 2000 unterrichtet er am Wimmer Gymnasium in Oberschützen.

Hintergrund:

Jubiläumsjahr: 100 Jahre Burgenland
Seit 100 Jahren ist das Burgenland ein Teil Österreichs. Die Siegermächte des Ersten Weltkriegs sprachen den schmalen Streifen Deutschwestungarn Österreich zu, 1921 wurde das Burgenland genannte Gebiet als selbständiges Bundesland an Österreich angegliedert. Vom lange belächelten Armenhaus Österreichs hat sich das Burgenland zum modernen Wirtschaftsstandort entwickelt.
ORF.at, 1. Jäner 2021 >>
 

100 Jahre Ende der Räterepublik
Am 1. August jährt sich das Ende der kommunistischen Räterepublik – ein Schreckensregime, das vor einhundert Jahren in Ungarn und somit auch im Gebiet des heutigen Burgenlands regierte. Die Räterepublik wurde im März 1919 ausgerufen und endete am 1. August 1919.
ORF.at, 30. Juli 2019 >>
 

Vor 100 Jahren: Die Gründung der ’Republik Heinzenland’ in Westungarn
Das Chaos nach den Waffenstillständen an den Fronten des Ersten Weltkriegs löste einen weltgeschichtlichen Kataklysmos aus: Der Übergang von der „alten Ordnung” zur neuen, modernen radierte die Österreichisch-Ungarische Monarchie auf der Landeskarte aus, im Ergebnis erschienen neue Staatsgebilde wie die im Dezember 1918 proklamierte ungarndeutsche „Eintagsrepublik” Heinzenland, die wegen der Länge oder besser gesagt Kürze der Zeit ihres Bestehens – 22 Stunden – als einer der die kürzeste Zeit bestehenden Staaten in der Geschichte bekannt wurde.
Sonntagsblatt, 17.12.2018 >>
 

1921 kam Deutsch-Westungarn als selbständiges Bundesland zu Österreich:
Burgenland – Ein vitaler Jubilar
Das Burgenland in Feierstimmung: 1921 wurde das ehemalige Deutsch-Westungarn ein Teil der Republik Österreich. Nach 80 Jahren wechselvoller Geschichte – in der Zeit der Nazi-Herrschaft wurde der Name „Burgenland“ für sieben Jahre von der Landkarte gelöscht – präsentiert sich das frühere Armenhaus der Alpenrepublik als vitaler Jubilar. Begünstigt vom Fall des Eisernen Vorhangs und Milliarden schwerer Unterstützung durch die EU hat das Burgenland mittlerweile aufge- und so manches Bundesland in Teilbereichen auch überholt.
Wiener Zeitung 17.9.2001 >>

Wir sind 100.at >>

Samstag, 17. April 2021

Vom Dialog orthodoxer Juden mit Christen

 

Für orthodoxe Juden ist das Christentum weiterhin
Götzendienst: Von der Verachtung zur Kooperation?
Kann es eine wahre Versöhnung zwischen Juden und Christen geben? In der Einschätzung dieser Frage gibt es weiterhin große Unterschiede innerhalb des Judentums selbst. Eine Replik auf Jehoschua Ahrens. Von Andreas Nachama, Walter Homolka.
Herder Korrespondenz 4/2021 S. 46-50



Orthodoxe und liberale jüdische Perspektiven auf Jesus und das Christentum:
Romantische Mysterienreligion
Es gibt die Wahrnehmung in Deutschland, dass nur – oder vor allem – das liberale Judentum im Dialog mit dem Christentum engagiert sei und die jüdische Orthodoxie kaum Interesse, ja sogar Vorbehalte habe. Das ist jedoch falsch. Von Jehoschua Ahrens
Herder Korrespondenz 3/2021 S. 20-22

Montag, 12. April 2021

Lesung mit Elke Kallinger am 29.4.

 „Vom Fluss und der Zeit“

Mag.a Elke Kallinger liest aus ihrem Roman

Donnerstag, 29. April 2021, 18.30 Uhr
Evangelische Kirche A.B. Oberwart

Evang. Kirchengasse 6, 7400 Oberwart

Musik: Laura Molnar

Die Lesung wird nach den geltenden Corona-Maßnahmen vor Ort durchgeführt, wobei wegen begrenzter Sitzplätze eine Anmeldung per E-Mail erforderlich ist.
Sie wird auch LIVE über­tragen auf https://www.evangelisch-ab-ow.at/online-gottesdienst


Von der Autorin signierte Bücher können in der Buchhandlung BÜCHERTRAUM, 7431 Bad Tatzmannsdorf, Joseph-Haydn-Platz 1, käuflich erworben werden.

EINLADUNG als PDF

Pressespiegel:

Familien-Roman „Vom Fluss und der Zeit“ erschienen
Die Oberwarterin Elke Kallinger stellt ihr neues Werk „Vom Fluss und der Zeit“ vor.
meinbezirk.at vom 9.12.2020

Freitag, 9. April 2021

Umgestaltung des Anschlussdenkmals in Oberschützen

Grünes Licht für „Denk-, Informations- und Lernort“

Andreas Lehners Projekt zur Neugestaltung des "Denk-, Informations- und Lernortes" wurde einstimmig im Gemeinderat beschlossen.
Andreas Lehners Projekt zur Neugestaltung des „Denk-, Informations- und Lernortes“ wurde einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Foto: Andreas Lehnerhoch geladen von Michael Strini

Gemeinderat Oberschützen beschließt Gestaltung des Platzes beim „Anschlussdenkmal“ als „Denk-, Informations- und Lernort“ einstimmig.
meinbezirk.at, 8.4.2021

 

„Anschlussdenkmal“ wird zum Lernort

Der Platz rund um das NS-„Anschlussdenkmal“ in Oberschützen (Bezirk Oberwart) wird umgestaltet. Künstler Andreas Lehner wurde mit der künstlerischen Umsetzung beauftragt. Das „Anschlussdenkmal“ soll zum Denk-, Informations- und Lernort werden.
Burgenland.orf.at, 6.10.2020


Details zum Projekt auf oberschützen.at >>

Dienstag, 16. März 2021

Abendgebet für die Erde am 8. April

ABENDGEBET FÜR DIE ERDE
Heimatland Erde – planetares Bewusstsein

Donnerstag, 8. April 2021, 18.30 Uhr
Evangelische Kirche A.B. Oberwart

Evangelische Kirchengasse 6

Liturgie:
Vorstandsmitglieder des CONCENTRUMs

Impuls:
Mag.a Gudrun KRAMER
Direktorin des Österreichischen Studienzentrums
für Frieden und Konfliktlösung in Stadtschlaining

Ehrung anlässlich des 65. Geburtstages:
Mag. Manfred KOCH
Gründungsmitglied des CONCENTRUMs und evangelischer Superintendent

Musik:
Laura DIVOSCH, Philip WATSON

Das Abendgebet wird nach den geltenden Corona-Maßnahmen vor Ort durchgeführt, wobei wegen begrenzter Sitzplätze eine Anmeldung per E-Mail erforderlich ist.
Es wird auch LIVE über­tragen auf https://www.evangelisch-ab-ow.at/online-gottesdienst

Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist,
der Erdkreis und die darauf wohnen.
Psalm 24,1

Das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Römer 8,19-21

Spätestens der Globalisierungsschub der letzten Jahrzehnte hat alle Menschen auf allen Kontinenten und aller Nationen in komplexer Weise vernetzt und in eine unauflösliche Beziehung zueinander gebracht. So ist, ob wir das wollen oder nicht, eine irdische Schicksalsgemeinschaft entstanden. Sichtbar wird dies durch die globale Polykrise, die uns alle, wenn auch auf unterschiedliche Weise, betrifft: der drastische und menschengemachte Klimawandel, das von unserer Wirtschafts- und Lebensweise ausgelöste Artensterben, die Gefahr der Selbstauslöschung durch einen atomaren Schlag, nationalistisch motivierte Kriege oder die globale Covid-19 Pandemie. Das sind alles Probleme, die nur gemeinsam, und auf planetarer Ebene, gelöst werden können: Heimatland Erde.
Aus der Kampagne „Heimatland Erde“,
Webseite: ASPR/ÖSFK Stadtschlaining

Samstag, 16. Januar 2021

Tag des Judentums 2021 im Lockdown

Seit über 20 Jahren begehen die Kirchen Österreichs jeweils am 17. Jänner den „Tag des Judentums“. Als Gedenktag im Kirchenjahr führte der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) diesen Tag ein. Christinnen und Christen sollen ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusstwerden. Zugleich lädt dieser Tag ein, an jüdischen Menschen und ihrem Glauben begangenen Unrechts in der Geschichte zu gedenken. Wie sehr sich der „Tag des Judentums“ in diesen Jahren etabliert hat, zeigen die vielfältigen Veranstaltungen und Gottesdienste in Österreich. Was mit „Gedenktag“ begonnen hat, wurde um einen „Lerntag“ erweitert, um einen „Tag des Lernens vom Judentum“. Das hat vielfältige Formen und findet an unterschiedlichen Orten statt.
Quelle: Tag des Judentums >>

Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zum Tag des Judentums 2021

Ökumenischer Gottesdienst zum Tag des Judentums am 17. Jänner, 18 Uhr)
ZOOM-Livestream hier…
Meeting ID: 808 226 24

Tag des Judentums: Gedenken an Wiener Gesera

Über die vielen positiven jüdisch-wienerischen Wirkungsgeschichten hinaus muss sich die Stadt Wien auch mit der Tatsache auseinandersetzen, dass sie in der Vernichtung ihrer jüdischen und von den NS-Gesetzen als „jüdisch“ bezeichneten Bewohnerinnen und Bewohner im Laufe der Geschichte eine führende Rolle eingenommen hat. Das betonte die Historikerin und Judaistin Martha Keil im Interview in der Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“. Sie äußerte sich anlässlich des kirchlichen Tages des Judentums (17. Jänner), bei dem heuer u.a. das Gedenken an die Wiener Gesera 1420/21 im Mittelpunkt steht. Die Historikerin und Judaistin Martha Keil ist Leiterin des Instituts für Jüdische Geschichte Österreichs in St. Pölten.
Quelle: Erzdiözese Wien >>

Sonntag, 10. Januar 2021

Gesprächsabend: NATIONALISMUS. Eine politische Pandemie?

Populismus und Korruption gefährden globale Solidarität


Dr. THOMAS STELZER
Leiter der Internationalen Antikorruptionsakademie IACA und langjähriger UNO-Spitzendiplomat

im Gespräch mit WALTER REISS

Freitag, 29. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Evang. Kirche A.B. Oberwart, Kirchengasse 6

Die Veranstaltung zum Nachhören >>

Nationalistische und populistische Entwicklungen bedrohen die bisherige Weltordnung. Immer mehr Staaten versuchen, Krisen im Alleingang zu lösen. Aber auch internationale Institutionen wie die UNO und welthistorische Friedensprojekte wie die EU versagen im Krisenmanagement. Spannungen zwischen den Großmächten USA, Russland und China und der von nationalen Egoismen getriebene Umgang mit der Corona-Pandemie, der Klimakrise und den Migrationsströmen gefährden die Vision einer solidarischen Weltgemeinschaft.

Der aus Oberwart stammende Diplomat Dr. Thomas Stelzer war enger Mitarbeiter des UNO-Generalsekretärs Ban-Ki-Moon. Er gibt im Gespräch mit Walter Reiss eine kompetente Einschätzung der Weltlage und zeigt Lösungen auf.

Thomas Stelzer war auch Botschafter in Portugal und leitet seit einem Jahr die internationale Antikorruptionsakademie. Dieses Institut mit Sitz in Laxenburg hat sich durch Bildungsprogramme für Jurist*innen und Politiker*innen aus aller Welt dem Kampf gegen globale Korruption verschrieben.

Einladung als PDF

Pressespiegel:

Ausführlicher Bericht von der Veranstaltung auf MeinBezirk.at >>

Die Veranstaltung zum Nachhören auf Youtube >>

Sonntag, 3. Januar 2021

Neuer Antisemitismus und alter Rassismus?

 

Aktuelle Herausforderungen in der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus auf dem Hintergrund der Erfahrungen im christlich-jüdischen Dialog in Österreich

Online-Vortrag von Univ.-Prof. i.R. Dr. Martin Jäggle

Dienstag, 16.03.2021, 19:00-21:00

Die Veranstaltung findet über die Videoplattform Zoom statt.
Meeting-ID: 826 6063 0970
Kenncode: 220058
Der Meeting Raum ist ab 18.30 Uhr geöffnet.

Bei technischen Fragen können Sie sich vorab telefonisch bei Barbara Buchinger melden: 0676 88070 1556

Am 12.3.1421 war die Wiener Gesera. Dieses Datum ist Anlass, die Thematik Antisemitismus grundsätzlich anzusprechen. Die Geschichte lehrt, wie angeblich religiös motivierte Gründe vorgeschoben werden, um eine bestimmte Menschengruppe wirtschaftlich und auch physisch zu ächten. Dieses geschichtliche Beispiel soll umgelegt werden auf die Gegenwart, um sensibel zu werden für ähnliche Vorgänge in der heutigen Gesellschaft: Auch heute gibt es politische Strukturen und Prozesse, die es begünstigen können, gewisse Menschengruppen zu diskreditieren.

Durch ein Hinterfragen der üblichen kirchlich- liturgischen Praxis soll außerdem gezeigt werden, wie geübte Praxis ohne Re exion Gefahr laufen kann, negative Klischees zu prolongieren. Im Gegenzug soll am Beispiel des Osterfestes aufgezeigt werden, wie eine antisemitismusfreie Gestaltung möglich sein kann. Dadurch soll den Teilnehmenden geholfen werden selbst zu erkennen, wo sie in ihrer Glaubens- und Lebenspraxis mit der Thematik konfrontiert werden.

Martin Jäggle ist Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Katholisches Bildungswerk in Kooperation mit Concentrum
Gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung

Zum Thema:

Warum Antisemitismus heute noch immer eine Herausforderung ist
Österreich hat eine lange Geschichte der Judenfeindlichkeit. Umso dringender ist es 2021, gegen Vorurteile und Diskriminierung anzukämpfen
Der Standard, 3.3.2021 >>


Die Kirche und die Juden: Ein Spannungsverhältnis seit 2.000 Jahren
Hexen, Ketzer, Kreuzzüge: In Kirchengeschichte und -gegenwart gab und gibt es immer wieder große Kontroversen. Diese beleuchten wir mit unserer neuen Serie. Der erste Teil analysiert das Verhältnis zum Judentum. Auch das war nicht immer einfach. Manche behaupten gar, die Kirche sei in ihrer DNA judenfeindlich.
Beitrag auf Katholisch.de am 4.2.2020 >>
 
 
Tag des Judentums: Gedenken an Wiener Gesera
Über die vielen positiven jüdisch-wienerischen Wirkungsgeschichten hinaus muss sich die Stadt Wien auch mit der Tatsache auseinandersetzen, dass sie in der Vernichtung ihrer jüdischen und von den NS-Gesetzen als „jüdisch“ bezeichneten Bewohnerinnen und Bewohner im Laufe der Geschichte eine führende Rolle eingenommen hat. Das betonte die Historikerin und Judaistin Martha Keil im Interview in der Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“. Sie äußerte sich anlässlich des kirchlichen Tages des Judentums (17. Jänner), bei dem heuer u.a. das Gedenken an die Wiener Gesera 1420/21 im Mittelpunkt steht. Die Historikerin und Judaistin Martha Keil ist Leiterin des Instituts für Jüdische Geschichte Österreichs in St. Pölten.
Beitrag auf Erzdiözese Wien >>

 
Antisemitismus-Strategie: Theologe Jäggle vermisst „Gesamtpaket“
Präsident des Koordinierungsausschusses: Antisemitismus-Bekämpfung ist umfassende Aufgabe, die Gedenkpraxis ebenso betrifft wie den Einsatz für Menschenrechte und Rassismus-Bekämpfung
Katholisch.at, 18.3.2021 >>