Sonntag, 14. November 2021

Lackenbach: Gedenken der von den Nationalsozialisten ermordeten Roma und Sinti

Neue Info-Tafel in Lackenbach

Gedenken in Lackenbach
Bei dem Mahnmal in Lackenbach (Bezirk Oberpullendorf) ist am Samstag der von den Nationalsozialisten ermordeten Roma und Sinti gedacht worden. Auch Justizministerin Alma Zadic nahm an dem Gedenken teil. Eingeladen hatten die Landesregierung und der Kulturverein österreichischer Roma.
ORF.at, 13.11.2021 >>



Gedenken an Roma- und Sinti-Opfer
Vertreter der Politik, der Kirche und des Kulturvereins österreichischer Roma haben am 13. November , in Lackenbach gemeinsam mit Überlebenden und Angehörigen der Roma- und Sinti-Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
MeinBezirk.at, 14.11.2021 >>


Justizministerin Zadić gedenkt der vom Nazi-Regime verfolgten Roma und Sinti
"Alles beginnt mit der Hassrede. Sie definiert künftige Opfer."
OTS, 12.11.2021 >>

Freitag, 12. November 2021

Österreichs Bischöfe orten "nicht akzeptable Mängel" bei Sterbeverfügung

 


Sterbeverfügung: Bischöfe orten „gravierende Mängel“
Die Österreichische Bischofskonferenz hat am Freitag ihre Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz veröffentlicht. Der Gesetzesentwurf gehe zu weit, missachte in vielerlei Hinsicht die Vorgaben des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) und könne den Missbrauch vulnerabler Personen nicht wirksam verhindern, so das Fazit der Bischöfe.
Religion.orf.at, 12.11.2021


Bischofskonferenz 2021 - Herbstvollversammlung >>
Österreichs Bischöfe tagten im Rahmen ihrer traditionellen Herbstvollversammlung vom 8. bis 11. November in Wien zu den Themen:

  • Assistenz zum Leben - ein Dauerauftrag
  • Auf dem Weg der Weltsynode
  • Dem Ja Gottes Raum geben - Ermutigung zum Gebet
  • Klimaschutz und Weltreligionen
  • Theologie und Theologische Fakultäten
  • Pflege absichern und Einsamkeit verhindern

WORTLAUT DER ERKLÄRUNG


Abschluss-Pressekonferenz der Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz mit Erzbischof Franz Lackner
ORF-TvThek, 12.11.2021 >>  (TvThek ist eine Woche verfügbar)

Sterbeverfügungsgesetz - schwere Bedenken
Der Katholische Laienrat Österreichs (KLÖR) hält Gesetzesvorlage in der derzeitigen Form für verfassungswidrig. Schwerwiegende Bedenken u.a. auch vom Institut für Ehe und Familie (IEF) und dem Salzburger Ärzteforum.
Erzdiözese Wien, 11.11.2021 >>


Österreichs Bischöfe sehen zudem problematische Vorgänge in Deutschland

Erzbischof Lackner: Werden mit Papst über das Thema Frauen sprechen
Beim Ad-limina-Besuch beim Papst werde er Anliegen zum Thema Frauen ansprechen, selbst "wenn ich nicht alles vertrete, was ich nach Rom trage", sagt Erzbischof Franz Lackner. Und: In Deutschland müsse der "Gefahr einer Spaltung" begegnet werden.
Katholisch.de, 12.11.2021 >>                 


Aus Ausnahmefall könne schnell gesellschaftlich akzeptierte Normalität werden

Kardinal Schönborn: Entwurf zur Sterbehilfe verletzt Grenzen
"Eine Grenze wird überschritten. Das muss uns klar sein": Kardinal Christoph Schönborn übt scharfe Kritik an der Vorlage zu einem Sterbehilfegesetz in Österreich. Auch die Bischofskonferenz hatte sich geäußert.
Katholisch.de, 12.11.2021 >>

                     

Evangelische Kirche:
“Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”
- Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz
- "Einzelne nicht allein lassen!"
- Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt
epd.at, 11.11.2021 >>

Evangelische Kirche: “Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”

Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz – "Einzelne nicht allein lassen!"– Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt

Evangelische Kirche: “Assistierter Suizid darf nicht zum Normalfall werden!”

Stellungnahme zu Entwurf von Sterbeverfügungsgesetz – "Einzelne nicht allein lassen!"– Rechtsanspruch auf Palliativversorgung fehlt

Mittwoch, 10. November 2021

Abschluss mit Diakoniedirektorin Maria Katharina Moser am 18.11.

AKTUALISIERUNG:

Aufgrund der hohen Infektionszahlen findet diese Veranstaltung nur via ZOOM statt.


Großes Interesse an Studienreihe zum „Assistierten Suizid“
Presseaussendung des CONCENTRUMs

Forum zu sensiblem Thema
Nach einem Urteil des Verfassungsgerichtshofs soll ab Jänner 2022 Beihilfe zum Selbstmord erlaubt sein. Ein ab 2022 geltendes Gesetz sieht dafür eine Reihe von strengen Regeln und Bedingungen vor. Das CONCENTRUM hat eine dreiteilige Studienreihe organisiert, um das komplexe und Thema Sterbehilfe mit Expert*innen zu diskutieren.

80 Teilnehmer*innen präsent und online
„Was ist erlaubt?“, „Wer entscheidet über ein Sterben in Würde?“, „Wie sehen Regelungen und Erfahrungen in anderen Ländern aus?“ Diese und weitere Fragen wurden in Fachvorträgen und Gruppengesprächen – präsent und online – mit Experten aus Rechtswissenschaft und Ethik bereits diskutiert. 80 Interessierte aus den Bereichen Pflege, Medizin und Altenbetreuung haben im Rathaussaal Pinkafeld und per Zoom teilgenommen. Zum Abschluss der Studienreihe geht es um Fragen und Umgang mit assistiertem Suizid in Alltag und Praxis.

18. November 2021, 18.30 - 21.00 Uhr
Rathaussaal Pinkafeld oder online

Dr.in Maria Katharina Moser: „Positionen der Diakonie“

Assistierter Suizid kann kein Leistungsangebot einer (christlichen) Pflegeeinrichtung sein. Denn Diakonie, Caritas und andere medizinisch-therapeu­tische und betreuende Institutionen sind von ihrem Selbstverständnis her bemüht, dass sich Menschen für das Leben entscheiden können. Anbietende von Pflegedienstleistungen begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit palliativen und Hospizangeboten. Palliative care und Hospizbegleitung sind wesentlicher Kern im Wertekanon unserer Kultur.

Moderation: Walter Reiss

Falls Sie noch nicht angemeldet sind und die Veranstaltung über ZOOM miterleben möchten, teilen Sie es uns bitte per E-Mail mit. Sie erhalten dann den ZOOM-Link.

Unkostenbeitrag von € 10,00 mittels Überweisung erbeten:
CONCENTRUM, 7461 Stadtschlaining, IBAN: AT68 3312 5000 0020 1202 erbeten.

„Stolpersteine“ als Erinnerungsmahnmale in Güssing

 


Erste „Stolpersteine“ in Güssing verlegt
In der Güssinger Innenstadt sind am Dienstag die ersten „Stolpersteine“ als Erinnerungsmahnmale für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt worden.
Burgenland.orf.at, 9.11.2021


Erste Stolpersteine des Burgenlands in Güssing verlegt
In der Güssinger Innenstadt sind am Dienstag die ersten zehn "Stolpersteine" als Erinnerungsmahnmale für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt worden.
bvz.at, 9.11.2021 >>


Geschichtsprojekt am BORG Güssing
Anlässlich der geplanten Verlegung von Gedenksteinen, sogenannten Stolpersteinen (Kunstprojekt G. Demnig) in Güssing gestalteten SchülerInnen der 7c des Borg Güssing Plakate. Zehn Personen jüdischen Glaubens, die 1938 von den Anhängern des Nationalsozialismus aus Güssing vertrieben wurden, und deren Schicksal stehen exemplarisch für die bis 1938 existierende jüdische Gemeinde in Güssing.
BORG Güssing, 18.5.2021

Zum Thema:

Digitale Erinnerungskarte für NS-Opfer
Die Uni Graz hat eine digitale Landkarte mit Gedenkorten für NS-Opfer erstellt: Darauf sind Hunderte Orte abgebildet und dokumentiert, die an Opfer, Widerstandskämpfer und Ereignisse während des Nationalsozialismus erinnern. 
Steiermark.orf.at, 8.11.2021 

Dienstag, 2. November 2021

verschoben: Buchpräsentation "Einfach weg!" in Loipersdorf am 12.11.

HINWEIS:

Die Veranstaltung muß coronabedingt verschoben werden -
vorgesehen ist der 11. März 2022 




„Einfach weg!“
Verschwundene Roma-Siedlungen im Burgenland

Buchpräsentation mit
Mag. Dr. Gerhard Baumgartner und Mag. Dr. Herbert Brettl

Dienstag, 12. November 2021, 19:00 Uhr
Kultursaal, Untere Hauptstraße 10, 7410 Loipersdorf-Kitzladen

Anmeldung erbeten am Gemeindeamt Loipersdorf-Kitzladen >>

Hintergrund:


„Einfach weg“ – verschwundene Romasiedlungen
Etwa 120 Roma Siedlungen hat es im Burgenland vor 1945 gegeben – heute kennt man nur mehr jene in Oberwart. Die Geschichte und das Schicksal der Siedlungen wurden nun in dem Buch „Einfach weg! Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland“ von den Historikern Herbert Brettl und Gerhard Baumgartner zusammengetragen. 
Burgenland.orf.at, 26.9.2020


Gerhard Baumgartner / Herbert Brettl
„Einfach weg!“
Verschwundene Roma-Siedlungen im Burgenland
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