Donnerstag, 17. Juli 2025

"Path of Love" zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur am 7.9.


PATH OF LOVE
MASAAR HUBB

Paul Gulda (Cembalo, Gesang)
Marwan Abado (Oud, Gesang)

Sonntag, 7. September 2025, 17:00 Uhr
Engelsaal der Burg Schlaining

Frische Klänge, neu gemischt. „Path of Love – Masaar Hubb“ ist die musikalische Begegnung von Cembalo und Oud – eine Seltenheit in der Weltmusikszene. Bach Suiten, andalusische Duftgärten, arabische Wüstenschlösser und damit ein freier Raum der Improvisation entfaltet sich zwischen zwei Instrumenten des
Okzidents und des Orients.
Die beiden Musiker Paul Gulda und Marwan Abado geben uns heuer anlässlich der 12. Europäischen Tage der jüdischen Kultur im Burgenland Einblicke in die Vernetzung von Kultur und zeitgenössischen Themen.
Mit diesem besonderen Musikereignis werfen wir nicht nur ein Schlaglicht auf Geschichte, Traditionen und Bräuche der ehemaligen jüdischen Gemeinden des Burgenlandes und ihrer Bewohner:innen, sondern spannen den Bogen weit in das Zusammenleben heute von Menschen, Religionen und Wertekonzepten einer globalisierten Weltgemeinschaft.

In Kooperation mit der Bgld. Forschungsgesellschaft.

Plakat als PDF >>


Hintergrundinfos:

„Menschen des Buches“ als zentrales Thema für den EDJC 2025
jewishheritage.org >>



Montag, 7. Juli 2025

Enthüllung und Segnung des Roma-Gedenksteines in Grodnau


Enthüllung und Segnung des Roma-Gedenksteines in Grodnau

Knapp 200 Roma und Romnja lebten vor deren Deportation im Jahr 1938 in Grodnau. Der Roma-Bevölkerungsanteil lag bei über 40%. Nach Kriegsende kehrten nur vier Roma in ihre Heimatgemeinde Grodnau zurück.
ORF, 7.7.2025




Enthüllung des Roma-Gedenksteines in Grodnau
Am Sonntag, 06. Juli 2025 fand in der Gemeinde Grodnau die Enthüllung des Roma-Gedenksteines bei der röm. kath. Kirche statt.
Vor der Deportation der Roma im Jahr 1938 lebten rund 200 Personen in Grodnau. Damit lag der Roma-Bevölkerungsanteil bei über 40%. Nach der Befreiung aus den Konzentrationslagern kehrten nur mehr vier Roma wieder in ihre Heimatgemeinde Grodnau zurück und gründeten dort ihre neue Familien.
Zelebriert wurde der ökumenische Gottesdienst von Diözesanbischof Dr. Ägidius Zsfifkovics und dem Superintendent Dr. Robert Jonischkeit. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung von der Post Meridiem Band.
An ihr Schicksal soll jetzt dieser Gedenkstein erinnern. Errichtet wurde der Roma-Gedenkstein durch die Initiative der evangelisch Tochtergemeinde A.B. Grodnau, röm.kath. Pfarrgemeinderat Mariasdorf sowie dem Arbeitskreis Grodnau, durch die Unterstützung der Roma Organisationen im Burgenland und dem CONCENTRUM.
Quelle und Copyright Fotos: HANGO ROMA auf Facebook >>



Roma-Gedenkstein vor der Filialkirche in Grodnau enthüllt 
Adelheid Gamauf
Auf Initiative des Vereins Concentrum und auf Grundlage des Buches „Einfach weg“ von Dr. Gerhard Baumgartner und Dr. Herbert Brettl gab es bereits seit Herbst 2023 Erzählabende und Informationen über die vor dem 2. Weltkrieg in Grodnau lebenden Roma. 40 % der Ortsbevölkerung zählten zu dieser Volksgruppe, das waren damals an die 200 Personen. Sie wurden im Holocaust, wie Millionen Menschen, entrechtet, verfolgt und ermordet. Nur wenige konnten entfliehen, vier Familien schafften die Rückkehr nach Grodnau.

Ziel der Begegnungstreffen war die Überlegung, die Leidensgeschichten der Opfer dieser Zeit und im Besonderen der MitbürgerInnen der Roma-Volksgruppe durch einen Gedenkort sichtbar zu machen. Dies ist mit der Aufstellung des Gedenksteines geschehen.

Unter Mitwirkung der christlichen Konfessionen und im Miteinander wurde am Sonntag, 6. Juli 2025, nach einem ökumenischen Gottesdienst die Segnung des Gedenksteines durch Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und Superintendent Robert Jonischkeit vorgenommen. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass dieser Stein ein Ort des Gedenkens, ein Ort der Mahnung und ein Ort des Trostes sei. Nie dürfen Ungerechtigkeit und Ausgrenzung Platz finden. Nur Vergebung, Wahrheit und Versöhnung führen zum Frieden.

Neben reger Teilnahme der Ortsbevölkerung konnten zahlreiche Mitglieder der Roma-Volksgruppe unter ihrem Vorsitzenden Emmerich Gärtner-Horvath begrüßt werden, ebenso die mitwirkenden Pfarrer Dietmar Stipsits, Gerhard Harkam, Matthias Platzer, Dechant Norbert Filipitsch. Stadträtin und Leiterin der Roma-Pastoral Manuela Horvath fand abschließend Worte zum Gedenken. Adelheid Gamauf als gebürtige Grodnauerin und als Mitarbeiterin vom Concentrum dankte für das Zustandekommen dieses Gedenkortes. Dank gilt auch der musikalischen Mitwirkung von Post Meridiem, ebenso dem Spender des Steines, Herrn Christian Bieler aus Goberling.

Da auf diesen Sonntag gleichzeitig der Herz-Jesu-Kirtag fiel, erfolgte eine herzliche Einladung zum gemeinsamen Feiern in ökumenischer Tradition.


Mittwoch, 2. Juli 2025

Enthüllung des Roma-Gedenksteines in Grodnau am 6. Juli

Vor dem 2. Weltkrieg lebten knapp 200 Romnja und Roma in Grodnau. Ein Großteil wurde in der NS-Zeit deportiert und ermordet. Nun wird in Gedenken an die vertriebenen und ermordeten Grodnauer Opfer des Nationalsozialismus, insbesondere der Angehörigen der Roma, ein Gedenkstein enthüllt.

Die evangelische Tochtergemeinde A.B. Grodnau sowie der röm.-kath. Pfarrgemeinderat Mariasdorf haben sich gemeinsam mit dem „CONCENTRUM. Forum für politische, ethnische, kulturelle und soziale Ökumene“ dazu entschlossen, vor der röm.-kath. Filialkirche Grodnau einen Gedenkstein mit einer Erinnerungstafel an die vertriebenen und ermordeten Grodnauer Opfer des Nationalsozialismus, insbesondere der Angehörigen der Roma, zu errichten.

Nachweis aus dem Jahre 1860 | Ausweis von Josef und Theresia Berger aus dem Buchausschnitt „Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland“

Dieser Gedenkstein wird nun am Sonntag, 6. Juli 2025, um 14.30 Uhr in bzw. vor der röm.-kath. Filialkirche Grodnau in einem ökumenischen Gottesdienst offiziell enthüllt. Den Gottesdienst werden der hochwürdigste Herr Diözesanbischof, Dr. Ägidius Zsifkovics, sowie der evangelische Superintendent, Herr Dr. Robert Jonischkeit, leiten. Anschließend findet vor dem Feuerwehrhaus Grodnau ein „Ausklang“ statt.


Zeichen gegen das Vergessen in Grodnau
Mit dem Gedenkstein wird ein oft übersehener Teil der Ortsgeschichte sichtbar gemacht, das Schicksal der vertriebenen und ermordeten Roma aus Grodnau. Bis zur NS-Zeit existierten im Burgenland, auch in und um Grodnau, zahlreiche Roma-Siedlungen, die spätestens ab 1938 Opfer von Vertreibung, Deportation und Ermordung wurden. Im Burgenland lebten vor 1938 rund 9.000 Roma und nur einige hundert überlebten den Holocaust. Der Gedenkstein setzt ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen und würdigt eine Minderheit, deren Leid lange so gut wie keine öffentliche Beachtung fand.
bvz, 02. Juli 2025


Roma in Grodnau – zwischen Vertreibung und Verdrängung
Grodnau war einst Heimat zahlreicher Roma und Romnja, die unter deutsch-faschistischer Herrschaft deportiert und ermordet wurden; heute lebt dort keiner mehr, und der Ort gehört zu den verschwundenen Roma-Siedlungen des Burgenlands. Die Forderung nach einem Erinnerungszeichen stößt auf gemischte Reaktionen, soll jedoch als Mahnung dienen, dass sich solche Verbrechen nie wiederholen.
Zeitung der Arbeit, 15.12.2024

Montag, 14. April 2025

Buchpräsentation "Unter Heiden" mit Tobias Haberl am 14.5.




„Unter Heiden. Warum ich trotzdem Christ bleibe."
Buchpräsentation mit Tobias Haberl

Mittwoch, 14. Mai 2025 um19:30 Uhr
REDUCE Kultursaal, Bad Tatzmannsdorf


Eintritt: Freie Spende

Was kann das 21. Jahrhundert eigentlich von gläubigen Menschen lernen?
Für die, die schon glauben - und für jene, die noch suchen.


Der Autor und Journalist Tobias Haberl ist gläubiger Katholik. In seinem Buch »Unter Heiden. Warum ich trotzdem Christ bleibe« schildert er, warum er sich im privaten und beruflichen Umfeld immer öfter für seinen Glauben rechtfertigen muss. Was in seiner Kindheit selbstverständlich war, als noch knapp 90% der Deutschen entweder der katholischen oder evangelischen Konfession angehörten, scheint etwas Unerhörtes geworden zu sein.
Während im Zusammenhang mit der Kirche zuletzt vor allem über Missbrauch, Vertuschung und die Forderung diskutiert wurde, dass die Kirche des 21. Jahrhunderts zeitgemäßer werden muss, dreht Tobias Haberl die Frage um: Was kann das 21. Jahrhundert eigentlich von gläubigen Menschen lernen? Und wie kann der christliche Glaube einer atemlosen Gesellschaft Halt und Orientierung geben? Sehr persönlich und empathisch spricht Tobias Haberl über seine Erfahrungen mit seinem Glauben und was es für ihn bedeutet, Christ zu sein, auch wenn er selbst manchmal mit Aspekten der Kirche hadert.
»Unter Heiden« ist ein Buch darüber, wie man ein zeitgemäßes Leben mit einem vermeintlich unzeitgemäßen Glauben verbinden kann.
»Unter Heiden« ist im Büchertraum in Bad Tatzmannsdorf erhältlich >>






Zum Thema:

Tobias Haberl war "Unter Heiden“
Nach einem Essay in der Südd­eutschen Zeitung über die Liebe zu seinem Glauben und sein Bekenntnis zur katholischen Kirche erlebte Tobias Haberl viel Zustimmung. Er setzte seine Gedanken und Erfahrungen in einer säkularen Gesellschaft in einem Buch fort und untertitelte dieses markant: "Warum ich trotzdem Christ bleibe".
Es gibt auch eine strahlende, es gibt eine positive Seite der Kirche und des Glaubens. Auf diese will der Journalist Tobias Haberl hinweisen.
Beitrag in: Der Sonntag, 19. November 2024


Montag, 31. März 2025

Geschichte und Gegenwart der Burgenland-Ungarn, Vortrag am 25.4.



Vortrag und Gespräch von und mit Dr. Gerhard Baumgartner, Historiker

Eine Veranstaltung gemeinsam mit dem Burgenländisch-ungarischen Kulturverein

Freitag, 25. April 2025, 19:00
Mehrzweckhalle Siget in der Wart


Für Ihr leibliches Wohl sorgt die Evangelische Pfarrgemeinde Siget in der Wart!

Musikalische Umrahmung durch die VolksmusikerInnen des Burgenländisch-Ungarischen Kulturvereins!



Dienstag, 11. März 2025

„Die Miazi Muam“ – eine Märchenerzählerin der 50er Jahre, 8.4.

Vortrag von Gerlinde Körper
mit Original-Tonaufnahmen von Maria Krautsack

Dienstag, 8. April, 19:00 Uhr
Oberschützen, Haus der Volkskultur
Eintritt frei!

Märchenerzählen war früher fixer Bestandteil von diversen Zusammenkünften – vor allem beim Federnschleißen war es üblich, sich Märchen erzählen zu lassen und gerade die Erwachsenen erfreuten sich an diesen alten Erzählungen.

Im Südburgenland gab es in den 1950er und 1960er Jahren einige besonders begabte Männer und Frauen, die diese Erzählkunst beherrschten – allen voran Maria Krautsack alias „Miazi Muam“, eine gebürtige Goberlingerin.

Die Historikerin und Germanistin aus Grodnau Gerlinde Körper befasst sich seit Jahrzehnten wissenschaftlich mit Märchen aus unserer Gegend und ist eine echte Spezialistin auf diesem Gebiet.

Sie berichtet am Dienstag, den 8. April um 19.00 Uhr in Oberschützen im Haus der Volkskultur aus dem Leben dieser Märchenerzählerin, die vor allem in Grodnau tätig war und wird auch alte Original-Tonaufnahmen aus den 50er Jahren zu Gehör bringen. Legendär ist die damals oft von der „Miazi Muam“ vorgetragene unheimliche Geschichte vom „Federnteufel“ – Gänsehautfeeling garantiert!

Mittwoch, 5. März 2025

Die "Russenzeit" von 1945 bis 1955; Vortrag am 3.4.2025


„Die Russenzeit“
Befreiung und Besatzung 1945 und danach

Film, Kurzvortrag und Diskussion

Dr. Herbert Brettl, Historiker
Walter Reiss, Publizist

Donnerstag, 3. April 2025, 19:00,
Evang. Gemeindezentrum Stadtschlaining


Vor 80 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Entlang des „Südostwalls“, für dessen Bau tausende Einheimische und Zwangsarbeiter vom NS-Regime zum „Schanzen“ gezwungen wurden, kam es zu schrecklichen Morden an ungarischen Jüdinnen und Juden. Ende März 1945 überschritten die ersten sowjetischen Truppen die Grenze und leiteten die Befreiung vom Faschismus ein. Ihr Vormarsch führte zu heftigen Kämpfen, in vielen Orten kam es zu gewalttätigen Übergriffen an Frauen. Aus Befreiern wurden Besatzer. Die „Russenzeit“ dauerte bis 1955.
Der ehemalige ORF-Redakteur, Dokumentarfilmer und Publizist Walter Reiss hat in den vergangenen Jahren mehrere ZeitzeugInnen vor die Kamera gebeten, um ihre teils traumatischen persönlichen Erlebnisse als damalige Kinder und Jugendliche zu Kriegsende 1945 und in der
Besatzungszeit zu schildern. In Zeiten, in denen die meisten ZeugInnen der Zeit nicht mehr am Leben sind, ist der 18 Minuten dauernde Film eine bewegende Collage subjektiver Erzählungen und ein zeithistorisches Dokument.
In Kurzvortrag und Gespräch sprechen Herbert Brettl und Walter Reiss über die Einschätzung der damaligen politischen Lage und die Wahrnehmung historischer Fakten durch persönliche Erinnerungen.



Donnerstag, 6. Februar 2025

Telefonseelsorge und die Kunst des Zu-Hörens, 19.3.2025


Hab ich dein Ohr nur, find ich schon mein Wort!
Das Phänomen Telefonseelsorge und die Kunst des Zu-Hörens

Mag.a Petra Lunzer
Leitung der Telefonseelsorge Burgenland

Mittwoch, 19. März 2025, 18:30
Evang. Gemeindezentrum Oberwart

„Oft braucht es nur ein offenes Ohr. Wir von der Telefonseelsorge Österreich sind rund um die Uhr für dich da. Ob in Momenten der Krise, der Einsamkeit oder wenn du einfach jemanden zum Reden brauchst. Gemeinsam finden wir eine Lösung – vertraulich und kostenlos.“
Die Telefonseelsorge im Burgenland bietet seit 1985 ihren Dienst rund um die Uhr zum Nulltarif an. Am Telefon sitzen abwechselnd rund 80 ehrenamtliche Mitarbeiter:innen und Praktikant:innen (Psychotherapie, LSB) mit verschiedenen Quellenberufen und unterschiedlicher Lebenserfahrung, die alle eine Ausbildung in personenzentrierter Gesprächsführung absolviert haben. Verschwiegen, vorurteilsfrei und verständnisvoll begegnen sie den Ratsuchenden am Telefon und online. Die Träger der burgenländischen Telefonseelsorge sind die katholische und die evangelische Kirche.

Einladung als PDF >>

Mittwoch, 5. Februar 2025

Bericht vom Gedenken an Roma-Attentat vor 30 Jahren



Gedenkfeier - Niemals vergessen: 30. Jahrestag Roma-Attentat
Quelle: ORF Burgenland Heute 05.02 2025
fb von Verein HANGO Roma, 5.2.2025 (Video)


30 Jahre Roma-Attentat Oberwart
Erinnern mit Gedenkmarsch und Andacht
Zum 30. Mal jährt sich das Rohrbomben-Attentat in Oberwart, bei dem vier Roma ums Leben kamen. Am Dienstag gab es dazu eine Gedenkfeier mit Schweigemarsch und ökumenischer Andacht bei der Gedenkstätte.
MeinBezirk, 5. Februar 2025 (Mit Fotogalerie und Video-Beitrag)


Impulsreferat von Ursula Mindler-Steiner als PDF >> 



Attentat von Oberwart jährt sich zum 30. Mal
Ansprache von LR Schneemann: „Erinnerung ist keine Last, sondern ein Auftrag“


30 Jahre nach Roma-Attentat in Oberwart: „Niemals vergessen“
Jonischkeit: „Aufgabe jedes einzelnen, lautstark und aktiv gegen Unmenschlichkeit aufzutreten“
Unter dem Motto „Niemals vergessen“ stand am Dienstag, 4. Februar, in Oberwart das Gedenken an das Attentat auf Angehörige der Volksgruppe der Roma vor 30 Jahren. Teil des Gedenkens war ein ökumenisches Gebet u.a. mit dem burgenländischen Superintendenten Robert Jonischkeit, dem Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics und dem Wiener Weihbischof Franz Scharl, der in der Österreichischen Bischofskonferenz für die Roma-Seelsorge zuständig ist.
evang.at, 5.2.2025



Gedenken an Roma-Attentat: „Niemals vergessen“
Das Bombenattentat von Oberwart, bei dem vor 30 Jahren vier Roma getötet worden sind, ist Dienstagabend Anlass für eine Gedenkfeier unter dem Motto „Niemals vergessen“ gewesen. Der politisch motivierte und rassistische Anschlag rückte eine Volksgruppe ins öffentliche Bewusstsein, die trotz mancher Verbesserungen immer noch am Rande der Gesellschaft steht.
ORF, 5.2.2025



Gebete zum Gedenken an Roma-Attentat
Unter dem Motto „Niemals vergessen“ stand am Dienstagabend in Oberwart das Gedenken an das Attentat, bei dem vor genau 30 Jahren vier Angehörige der Volksgruppe der Roma ihr Leben verloren. Teil des Gedenkens war u.a. ein ökumenischer Gebetsgottesdienst.
Religion.orf.at, 5.2.2025

Samstag, 18. Januar 2025

30. Gedenken an die Roma-Attentatsopfer in Oberwart



GEDENKFEIER – im Gedenken an die Oberwarter Roma-Attentatsopfer

Das tragische Attentat von Oberwart, bei dem vier Roma-Männer, Karl Horvath, Josef Simon, Peter Sarközi und Erwin Horvath, ihr Leben verloren, jährt sich in diesem Jahr zum 30. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Romapastoral der Diözese Eisenstadt erneut zu einer Gedenkfeier ein, um der Opfer zu gedenken und ein Zeichen des Respekts, der Erinnerung und der Mahnung zu setzen.

Wir laden Sie zur Gedenkfeier am 4. Februar 2025 um 18 Uhr ein.

Die Gedenkfeier beginnt in der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (Dornburgasse 93), wo der erste Teil des Programms stattfindet. Nach der offiziellen Begrüßung wird eine Videobotschaft des Herrn Bundespräsidenten eingespielt. Zudem erwartet die Teilnehmenden eine Präsentation von Schüler:innen sowie ein Impuls von Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Ursula Mindler-Steiner.

Im Anschluss daran wird ein gemeinsamer Gedenkmarsch zur Gedenkstätte "Am Anger" 
stattfinden, mit einer geschätzten Gehzeit von etwa 20 bis 25 Minuten. Der Marsch wird musikalisch von der Polizeimusik Burgenland begleitet.

An der Gedenkstätte werden Vertreter:innen der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik sowie Vertreter:innen der Volksgruppe der Roma ihre Worte des Gedenkens sprechen. Es folgt ein ökumenisches Gebet, geleitet von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, Superintendent Robert Jonischkeit und Referatsbischof Franz Scharl. Den Abschluss bildet eine feierliche Kranzniederlegung.

Die Gedenkfeier wird musikalisch von Post Meridiem umrahmt und lädt dazu ein, gemeinsam innezuhalten und der Opfer in Würde zu gedenken.

Abschließend laden wir zur Agape.

Um Anmeldung zur Gedenkfeier wird ausschließlich per E-Mail gebeten:
manuela.horvath@martinus.at.
Für Fragen stehen wir unter 0676/880701721 zur Verfügung.

Einladung als PDF >>



Gedenken an Roma-Attentat vor 30 Jahren
In knapp zwei Wochen jährt sich das Roma-Attentat von Oberwart zum 30. Mal. Eine Rohrbombe riss damals vier Roma gewaltsam aus dem Leben. An dieses politisch motivierte und rassistische Attentat erinnert eine ganze Reihe von Veranstaltungen im Offenen Haus Oberwart (OHO).
ORF, 23.1.2025

Terror, Schock und Wendepunkt
Aktualisierte Kurzfassung des Beitrags von Walter Reiss im 2015 erschienen Buch "Das Attentat von Oberwart"
prima!, Feber 2025


30 Jahre Roma-Attentat von Oberwart
Vor 30 Jahren hat das Bombenattentat von Oberwart die Republik erschüttert: Vier Männer aus der Volksgruppe der Roma starben bei der Detonation einer Sprengfalle. Als Attentäter wurde 1997 der rechtsextreme Franz Fuchs ausgeforscht.
ORF, 3.2.2025 (mit historischem Video-Beitrag)


Roma-Alltag 30 Jahre nach dem Attentat
Vor 30 Jahren, zum Zeitpunkt des Attentats in Oberwart, haben die Roma am Rande der Gesellschaft gelebt. Nach dem Attentat wurde den Roma Hilfe versprochen. Doch hat sich die Lebenssituation der Roma seither tatsächlich verbessert? Der ORF Burgenland fand in Oberwart Antworten dazu.
ORF, 4.2.2025


Vor 30 Jahren: Attentat von Oberwart
Eine Sprengfalle mit rassistischer Aufschrift tötete vier Roma
Haus der Geschichte Österreich  (mit ORF-Burgenland-Beitrag vom 5.2.1995)


Gedenken an Opfer von Oberwart "Verpflichtung für Gegenwart"
In der Nacht auf Mittwoch jährt sich das Rohrbombenattentat in Oberwart zum 30. Mal. Vier Roma starben, als sie eine Tafel mit rassistischer Aufschrift entfernen wollten, die der Bombenbauer Franz Fuchs als Sprengfalle vorbereitet hatte. Das Attentat traf die Community in einer Zeit, in der Roma und Romnja begannen, sichtbarer zu sein und sich gegen Diskriminierung zu wehren, erklärt der Historiker Stefan Benedik vom Haus der Geschichte im Gespräch mit der APA.
bvz.at, 2.2.2025

Freitag, 3. Januar 2025

Ökumenischer Gottesdienst zum Tag des Judentums 2025

 

Du sollst dir kein Bildnis machen!

Ökumenischer Gottesdienst zum Tag des Judentums

Freitag, 17. Jänner 2025, 18:30
Evang. Gemeindezentrum Stadtschlaining

Den Gottesdienst gestalten die Mitglieder des Vorstands des CONCENTRUMs, musikalisch vertiefend begleitet von Elisabeth Bundschuh.

Die Kirchen in Österreich feiern seit dem Jahr 2000 jährlich am 17. Jänner den „Tag des Judentums“. Denn das Christentum ist wesentlich mit der Geschichte Israels und dem Judentum verbunden. Um dies allen Christ:innen stärker bewusst zu machen, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt. Christ:innen sollen ihre Wurzeln im Judentum und ihre Weggemeinschaft mit dem Judentum erkennen. Zugleich soll das Unrecht an jüdischen Menschen und ihrem Glauben in der Geschichte und heute thematisiert werden. Die Initiative zum „Tag des Judentums“ geht auf die 2. Europäische Ökumenische Versammlung 1997 in Graz zurück.

Einladung als PDF >>