„Die Russenzeit“
Befreiung und Besatzung 1945 und danach
Dr. Herbert Brettl, Historiker
Walter Reiss, Publizist
Walter Reiss, Publizist
Donnerstag, 3. April 2025, 19:00,
Evang. Gemeindezentrum Stadtschlaining
Evang. Gemeindezentrum Stadtschlaining
Vor 80 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Entlang des „Südostwalls“, für dessen Bau tausende Einheimische und Zwangsarbeiter vom NS-Regime zum „Schanzen“ gezwungen wurden, kam es zu schrecklichen Morden an ungarischen Jüdinnen und Juden. Ende März 1945 überschritten die ersten sowjetischen Truppen die Grenze und leiteten die Befreiung vom Faschismus ein. Ihr Vormarsch führte zu heftigen Kämpfen, in vielen Orten kam es zu gewalttätigen Übergriffen an Frauen. Aus Befreiern wurden Besatzer. Die „Russenzeit“ dauerte bis 1955.
Der ehemalige ORF-Redakteur, Dokumentarfilmer und Publizist Walter Reiss hat in den vergangenen Jahren mehrere ZeitzeugInnen vor die Kamera gebeten, um ihre teils traumatischen persönlichen Erlebnisse als damalige Kinder und Jugendliche zu Kriegsende 1945 und in der
Besatzungszeit zu schildern. In Zeiten, in denen die meisten ZeugInnen der Zeit nicht mehr am Leben sind, ist der 18 Minuten dauernde Film eine bewegende Collage subjektiver Erzählungen und ein zeithistorisches Dokument.
In Kurzvortrag und Gespräch sprechen Herbert Brettl und Walter Reiss über die Einschätzung der damaligen politischen Lage und die Wahrnehmung historischer Fakten durch persönliche Erinnerungen.
Der ehemalige ORF-Redakteur, Dokumentarfilmer und Publizist Walter Reiss hat in den vergangenen Jahren mehrere ZeitzeugInnen vor die Kamera gebeten, um ihre teils traumatischen persönlichen Erlebnisse als damalige Kinder und Jugendliche zu Kriegsende 1945 und in der
Besatzungszeit zu schildern. In Zeiten, in denen die meisten ZeugInnen der Zeit nicht mehr am Leben sind, ist der 18 Minuten dauernde Film eine bewegende Collage subjektiver Erzählungen und ein zeithistorisches Dokument.
In Kurzvortrag und Gespräch sprechen Herbert Brettl und Walter Reiss über die Einschätzung der damaligen politischen Lage und die Wahrnehmung historischer Fakten durch persönliche Erinnerungen.
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