Montag, 31. März 2025

Geschichte und Gegenwart der Burgenland-Ungarn, Vortrag am 25.4.



Vortrag und Gespräch von und mit Dr. Gerhard Baumgartner, Historiker

Eine Veranstaltung gemeinsam mit dem Burgenländisch-ungarischen Kulturverein

Freitag, 25. April 2025, 19:00
Mehrzweckhalle Siget in der Wart


Für Ihr leibliches Wohl sorgt die Evangelische Pfarrgemeinde Siget in der Wart!

Musikalische Umrahmung durch die VolksmusikerInnen des Burgenländisch-Ungarischen Kulturvereins!



Dienstag, 11. März 2025

„Die Miazi Muam“ – eine Märchenerzählerin der 50er Jahre, 8.4.

Vortrag von Gerlinde Körper
mit Original-Tonaufnahmen von Maria Krautsack

Dienstag, 8. April, 19:00 Uhr
Oberschützen, Haus der Volkskultur
Eintritt frei!

Märchenerzählen war früher fixer Bestandteil von diversen Zusammenkünften – vor allem beim Federnschleißen war es üblich, sich Märchen erzählen zu lassen und gerade die Erwachsenen erfreuten sich an diesen alten Erzählungen.

Im Südburgenland gab es in den 1950er und 1960er Jahren einige besonders begabte Männer und Frauen, die diese Erzählkunst beherrschten – allen voran Maria Krautsack alias „Miazi Muam“, eine gebürtige Goberlingerin.

Die Historikerin und Germanistin aus Grodnau Gerlinde Körper befasst sich seit Jahrzehnten wissenschaftlich mit Märchen aus unserer Gegend und ist eine echte Spezialistin auf diesem Gebiet.

Sie berichtet am Dienstag, den 8. April um 19.00 Uhr in Oberschützen im Haus der Volkskultur aus dem Leben dieser Märchenerzählerin, die vor allem in Grodnau tätig war und wird auch alte Original-Tonaufnahmen aus den 50er Jahren zu Gehör bringen. Legendär ist die damals oft von der „Miazi Muam“ vorgetragene unheimliche Geschichte vom „Federnteufel“ – Gänsehautfeeling garantiert!

Mittwoch, 5. März 2025

Die "Russenzeit" von 1945 bis 1955; Vortrag am 3.4.2025


„Die Russenzeit“
Befreiung und Besatzung 1945 und danach

Film, Kurzvortrag und Diskussion

Dr. Herbert Brettl, Historiker
Walter Reiss, Publizist

Donnerstag, 3. April 2025, 19:00,
Evang. Gemeindezentrum Stadtschlaining


Vor 80 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Entlang des „Südostwalls“, für dessen Bau tausende Einheimische und Zwangsarbeiter vom NS-Regime zum „Schanzen“ gezwungen wurden, kam es zu schrecklichen Morden an ungarischen Jüdinnen und Juden. Ende März 1945 überschritten die ersten sowjetischen Truppen die Grenze und leiteten die Befreiung vom Faschismus ein. Ihr Vormarsch führte zu heftigen Kämpfen, in vielen Orten kam es zu gewalttätigen Übergriffen an Frauen. Aus Befreiern wurden Besatzer. Die „Russenzeit“ dauerte bis 1955.
Der ehemalige ORF-Redakteur, Dokumentarfilmer und Publizist Walter Reiss hat in den vergangenen Jahren mehrere ZeitzeugInnen vor die Kamera gebeten, um ihre teils traumatischen persönlichen Erlebnisse als damalige Kinder und Jugendliche zu Kriegsende 1945 und in der
Besatzungszeit zu schildern. In Zeiten, in denen die meisten ZeugInnen der Zeit nicht mehr am Leben sind, ist der 18 Minuten dauernde Film eine bewegende Collage subjektiver Erzählungen und ein zeithistorisches Dokument.
In Kurzvortrag und Gespräch sprechen Herbert Brettl und Walter Reiss über die Einschätzung der damaligen politischen Lage und die Wahrnehmung historischer Fakten durch persönliche Erinnerungen.