
Enthüllung und Segnung des Roma-Gedenksteines in Grodnau
Knapp 200 Roma und Romnja lebten vor deren Deportation im Jahr 1938 in Grodnau. Der Roma-Bevölkerungsanteil lag bei über 40%. Nach Kriegsende kehrten nur vier Roma in ihre Heimatgemeinde Grodnau zurück.
ORF, 7.7.2025

Am Sonntag, 06. Juli 2025 fand in der Gemeinde Grodnau die Enthüllung des Roma-Gedenksteines bei der röm. kath. Kirche statt.
Vor der Deportation der Roma im Jahr 1938 lebten rund 200 Personen in Grodnau. Damit lag der Roma-Bevölkerungsanteil bei über 40%. Nach der Befreiung aus den Konzentrationslagern kehrten nur mehr vier Roma wieder in ihre Heimatgemeinde Grodnau zurück und gründeten dort ihre neue Familien.
Zelebriert wurde der ökumenische Gottesdienst von Diözesanbischof Dr. Ägidius Zsfifkovics und dem Superintendent Dr. Robert Jonischkeit. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung von der Post Meridiem Band.
An ihr Schicksal soll jetzt dieser Gedenkstein erinnern. Errichtet wurde der Roma-Gedenkstein durch die Initiative der evangelisch Tochtergemeinde A.B. Grodnau, röm.kath. Pfarrgemeinderat Mariasdorf sowie dem Arbeitskreis Grodnau, durch die Unterstützung der Roma Organisationen im Burgenland und dem CONCENTRUM.
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